Courselist Event PfingstAkademie 2025

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Table of Contents

1. The Surprising Power of Liberating Structures 

Im Alltag von Schule, Studium und Arbeit fühlen sich viele von uns in herkömmlichen Präsentationen, Gruppenarbeiten und Diskussionen eingeschränkt: Oft dominieren dieselben Personen das Gespräch, kreative Ideen bleiben unausgesprochen und manche Beteiligte fühlen sich kaum einbezogen. Diese konventionellen Arbeitsformen bremsen nicht nur die Kreativität, sondern mindern auch die Motivation und das Gefühl echter Zusammenarbeit.

In diesem Kurs lernen wir alternative Methoden kennen, die es allen ermöglichen, sich aktiv und produktiv einzubringen. Durch einfache Techniken schaffen wir es, Gruppendynamiken zu verbessern, Ideenvielfalt zu fördern und alle Stimmen hörbar zu machen. Egal ob für Projekte, Diskussionen oder Teamarbeit – Liberating Structures helfen uns, Gruppenprozesse neu und besser zu gestalten.

Wenn Du jetzt neugierig geworden bist, dann ist dieser Kurs genau das Richtige für dich! Hier hast Du die Chance, eine völlig neue Art der Zusammenarbeit zu erleben, die Spaß macht, motiviert und effektiv ist. Nutze die Gelegenheit, Methoden kennenzulernen, die Dir in Schule, Studium oder im Beruf echte Vorteile bringen können. Lass uns gemeinsam eine Atmosphäre schaffen, in der alle gehört werden und wir gemeinsam mehr erreichen können.

Auch wenn Du bereits mit Liberating Structures in Berührung gekommen bist und Dein Wissen vertiefen willst oder einfach nur Spaß an guter Kommunikation und Gruppenarbeit hast, bist Du in diesem Kurs richtig.

Daniel sitzt in seinem Alltag als IT-Berater selbst in vielen Meetings oder moderiert diese selbst. Im letzten Jahr ist er auf das Konzept Liberating Structures gestoßen und versucht seither es mehr in seinen Arbeitsalltag zu integrieren.

2. Gesellschaftsspiele entwickeln 

Finn entwickelt Gesellschaftsspiele als Hobby für seinen Freundeskreis und will mit interessierten Kursteilnehmern ein CdE-Gesellschaftsspiel entwickeln. Wir werden in den drei Kursschienen gemeinsam Ideen für ein oder zwei Gesellschaftsspiele sammeln. Da die Entwicklung eines Spiels viel mehr Zeit braucht, als im Rahmen der PfingstAka zur Verfügung steht, wird unser Ziel sein, einen ersten spielbaren Prototyp zu entwickeln und außerhalb der Kursschienen mit Testspielern auszuprobieren. Aufgrund der knappen Zeit ist vorheriges Brainstorming seitens der Teilnehmer erwünscht, aber nicht verpflichtend. Zur Entwicklung gehören viele Facetten: Regelwerk, Materialien und auch erste Illustrationen. Wer gerne kreativ ist und Gesellschaftsspiele mag, kann sich also sicher einbringen.

3. Showtime! Der Moderationskurs 

Du hast Lust zu lernen wie man vor Publikum moderiert? Du möchtest gerne sicher und selbstbewusst auftreten können? Dich interessiert wie eine Show konzipiert werden kann, damit am Ende das Publikum begeistert ist? Dann bist du in diesem Kurs genau richtig. Wir werden uns verschiedene Arten von Moderation und Hosting anschauen. Was ist eine gute Überleitung? Wie kann ich ein Publikum anheizen und auch wieder beruhigen? Was für Möglichkeiten des Storytelling gibt es? Dabei werden wir neben einer kurzen Einführung vor allem ganz viel selbst ausprobieren und verschiedene Arten der Moderation üben. Das Ziel des Kurses ist, dass alle Teilnehmenden, die möchten eine Moderation des bunten Abends übernehmen und somit durch einen aquatastischen Abend führen. Du brauchst keine Vorerfahrung - lediglich ein bisschen Mut vor anderen Menschen zu sprechen. Laura (Berkemeyer) ist Improschauspielerin und Moderatorin. Mit ihren Unternehmen Momentum - Institut für angewandte Improvisation bringt sie ihr Wissen anderen Menschen bei. Charly (Connor) ist Logopäde und Improschauspieler. Er weiß wie man seine Stimme passend einsetzen kann.

4. Zugfahren im Simulator 

Wie die Tiefsee ist auch die Eisenbahn ist ein größtenteils unerforschtes Mysterium. Verspätungen fallen aus heiterem Himmel dank „Verzögerungen im Betriebsablauf“, das Personal spricht untereinander eine ganz eigene Sprache, und an der Strecke stehen viele bunte Lampen und Tafeln, deren Bedeutungen den Meisten verborgen bleiben. In diesem Kurs wollen wir uns auf eine Tauch(bahn)fahrt zu den Tiefen des Zugfahrens machen. Wir werden den OpenSource Eisenbahnsimulator LokSim3D verwenden, um digitale Strecken so unsich…ähhhh.... pünktlich wie möglich zu befahren. Nebenbei werden wir lernen, was die erwähnten bunten Lampen und Tafeln bedeuten, ein paar Eisenbahnvokabeln mit auf den Weg nehmen und erkunden, was sich hinter „Verzögerungen im Betriebsablauf“ eigentlich verbirgt. Dieser Kurs ist eine überarbeitete Wiederauflage des Zügefahren-Kurses aus dem letzten Jahr und explizit für Einsteiger*innen konzipiert. Ein Laptop wird zur Teilnahme erforderlich sein. LokSim3D läuft leider nur auf Windows…

Jonna hat im Herbst ihre Masterarbeit zur betrieblichen Eisenbahndisposition verteidigt und arbeitet seit Januar als „RAMS-Ingenieurin“ im Sicherheitsmanagement für Bahnsysteme. Außerdem fährt sie selbst gerne viel Zug, sowohl als Fahrgast, als auch im Simulator. Jonna mag Züge, Züge sind sehr gut.

5. Multiplizieren in O(n*log(n)) 

War die Grundschule dir viel zu langweilig? Ist nach dem Ein-mal-Eins schon damals alles Weitere völlig trivial gewesen? Dann lerne jetzt, wie die echten Profis Zahlen Multiplizieren - abstrakter, komplexer und schneller!

In diesem Kurs geht es um Algorithmen zum Multiplizieren ganzer Zahlen. Mit der schriftlichen Multiplikation, die wir alle in der Schule gelernt haben, können wir das Produkt zweier Zahlen mit je n Ziffern in etwa n^2 vielen Schritten berechnen. Diese Methode ist seit Jahrtausenden bekannt, und obwohl es schon immer viele verschiedene Abwandlungen wie die „ägyptische“ oder „russische Bauernmultiplikation“ gab, ist erst in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts entdeckt worden, dass es auch signifikant schneller geht. Erst seit 2019 ist ein Algorithmus in O(n*log(n)) bekannt.

Wir wollen in diesem Kurs lernen, wie diese schnelleren Algorithmen funktionieren. Dazu werden wir schnelle Fourier-Transformation und Arithmetik endlicher Körper geschickt miteinander kombinieren.

Johannes ist tagsüber Softwareentwickler, aber im Herzen immer noch Mathematiker.

6. Ballermann unter die Lupe genommen 

Für viele Deutsche ist die Insel Mallorca das selbstverständliche Urlaubsziel ihrer Wahl. Insbesondere am sogenannten „Ballermann“ (ein absichtlicher Lesefehler des spanischen Wortes „Balneario“ – „Strandbad“) hat sich eine Partyszene entwickelt, die entsprechend interessierte Touristen in Lokale wie den „Bierkönig“ zieht.

In diesem Kurs möchten wir uns mit der Musik dieser Partyszene beschäftigen. Dabei werden wir selbst keine Musik machen, sondern Lieder hören und analysieren, um die Mechanismen zu ergründen, mit denen sie arbeiten. Wir wollen die musikalischen Erzeugnisse verschiedener Künstler vergleichen und individuelle Stile sowie Strömungen innerhalb des Ballermann-Genres identifizieren. Zudem wollen wir Einflüsse anderer musikalischer Genres auf die Ballermann-Musik entdecken. Auch die Texte von Ballermann-Liedern wollen wir uns genauer ansehen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für den Kurs keine thematischen Einschränkungen bei den Texten vornehmen möchte. Es werden also Alkoholmissbrauch verherrlichende, Frauen objektifizierende und sexuelle Übergriffe verharmlosende Texte vorkommen. Wahrscheinlich vergesse ich beim Schreiben dieser Kursbeschreibung weitere Kategorien problematischer Inhalte. Wenn du an diesem Kurs teilnimmst und dir ein Thema zwischendurch zu viel wird, steht es dir natürlich immer frei, den Kurs zu verlassen, bis wir das Thema hinter uns haben.

Vorkenntnisse sind für den Kurs nicht erforderlich. Wir werden wahrscheinlich nicht oder nur sehr wenig mit Noten arbeiten. Ich möchte allerdings die Kenntnis der bereits von mir in den CdE getragenen Ballermann-Lieder voraussetzen, wer sie also noch nicht kennt, sollte sie sich bis zur Akademie ein paar Mal anhören. Es handelt sich um die folgenden Titel:

  • Ingo ohne Flamingo: Saufen, morgens, mittags, abends.
  • Tobee: Saufi, saufi.
  • Milla Pink: Auf dem Besen an den Tresen.
  • Mickie Krause, Julian Sommer: Handwerker.
  • Mickie Krause: Finger weg von Sachen ohne Alkohol.

Der Kursleiter war noch nie auf Mallorca. Er hat aber mittlerweile mehrfach Ballermann-Lieder in A-Capella-Fassungen arrangiert und auf CdE-Akademien gebracht. Dabei hat er eine gewisse Repertoire-Kenntnis entwickelt und angefangen, das Genre zu analysieren. Im echten Leben studiert er Informatik im Master, nachdem er ein Lehramts-Studium abgebrochen hat.

7. Kurs der Kurse - Überraschungskurs 

Du wolltest schon immer einen Kurs leiten, hast aber nicht genug Material für eine komplette Akademie oder möchtest nicht die gesamte Zeit KL sein? Vielleicht denkst du auch manchmal, dass du lieber mehrere Kurse auf einer Akademie besuchen würdest als ein Thema stärker zu vertiefen? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Kurs können alle Teilis, die möchten, einen eigenen Teilzeitkurs leiten. Die Dauer der Teilzeitkurse hängt von der Anzahl an Teilis und den zeitlichen Vorstellungen der TeilzeitKL ab. Gerne können auch alle teilnehmen, die zuhören und selbst keinen Kurs leiten möchten. Sowohl Vorträge als auch Praxiselemente können durchgeführt werden. Vor der Akademie wird es eine Umfrage geben, in der Kursthemen, Content Warnung, Materialwünsche, vorgestellte Dauer und bevorzugte Zeiten abgefragt werden, sodass der Kursablauf im Vorhinein feststeht. Änderungen können danach auch noch nach Absprache stattfinden. Bei allen TeilzeitKLs die mehrere Ideen für Kursthemen haben, wird im Vorhinein eine Abstimmung der Teilis stattfinden, welches Thema dran kommt. Ich persönlich möchte voraussichtlich entweder zum Thema Morsen, Akustik oder Zeichnen einen Teilzeitkurs anleiten oder eine selbst geschriebene Geschichte vorlesen (abgesehen vom Morsen alles zumindest im Ansatz mit Meeresbezug).

8. Zip, Zap, Boing— Der Improtheater-Kurs 

In diesem Kurs wollen wir uns an spaßigen Improtheaterspielen erfreuen. Diese wollen wir dazu nutzen, verschiedene Techniken und Regeln des Improtheaters kennenzulernen und umzusetzen. So möchten wir uns zum Beispiel anschauen, wie wir unterschiedliche und interessante Charaktere verkörpern können. Oder wie wir pantomimisch ein Bühnenbild erschaffen und dieses bespielen. Ein besonderer Fokus soll darauf liegen, wie wir möglichst gut zusammen spielen können - wir wollen lernen, uns gegenseitig zuzuhören und wahrzunehmen, was auf der Bühne passiert. Dabei werden wir sehen, wie Szenen davon profitieren können, wenn wir eigene Pläne verwerfen und uns von den Ideen der Anderen inspirieren lassen. Das alles soll uns helfen, spannende und vielseitige Szenen zu erschaffen, die lustig und laut sein können, aber nicht müssen. Um an diesem Kurs teilzunehmen, brauchst du keinerlei Vorerfahrung im Bereich (Impro-)Theater. Jede*r kann sich ausprobieren und zusätzlich etwas Neues lernen. Valentina hat seit der Schulzeit in verschiedenen Theatergruppen mitgespielt und Regie geführt. Aktuell ist sie im TheaterDreieck in Würzburg aktiv. Außerdem versucht sie sich mehr oder minder erfolgreich in Salsa und Standard-Tänzen und mag Klimaschutz, Pen-und-Paper-Spielen und die Robben. Im richtigen Leben ist sie Psychologische Psychotherapeutin.

9. Kinderspielkurs 

Letztes Jahr haben wir an Pfingsten zum ersten Mal eine Kinderbetreuung ohne Eltern auf einer Akademie angeboten. Das hat uns so viel Freude bereitet, dass wir uns entschieden haben, sie dieses Jahr wieder anzubieten. Wir werden mit den Kindern spielen, toben, basteln und bei gutem Wetter das Gelände und die Spielplätze erkunden. Hierbei werden wir immer wieder das Element Wasser der Aquademie aufgreifen - sei es am Strand des Sees, mit Wasserfarben oder in kleinen Experimenten.

Zielgruppe sind 3 - 6 Jährige, wobei sich auch jüngere oder Kinder im Grundschulalter anmelden dürfen. Das Kind sollte sich zutrauen, ohne Elternteil im Spielkurs zu sein. Die Eltern dürfen andere Kurse besuchen und sollten für den Notfall erreichbar sein.

Um unserer Aufsichtspflicht gut nachkommen zu können, nehmen wir maximal 6 Kinder auf. Diese Zahl würden wir nur erweitern, sofern die Kursleitung um weitere Aufsichtspersonen ergänzt wird. Sollten sich hierzu weitere Interessenten finden, meldet euch gerne auch vor der Akademie bei Philip.

Philip ist Informatiker und arbeitet in Beruf und Freizeit viel mit Schulkindern und Jugendlichen. In der restlichen Zeit tanzt er momentan viel Tango Argentino.

Andrea hat in ihrer Freizeit bereits einige Kinder unterschiedlichen Alters betreut und ist immer für Spiel und Spaß mit euch zu haben.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Ausbildung oder formale Qualifikation zur Kinderbetreuung haben. Wir werden die Aufsichtspflicht nach bestem Wissen und Gewissen ausüben.

10. Et bliev nix, wie et wor – Gehen unsere Dialekte den Bach runter? 

In diesem Kurs geht es um Dialekte im Jahr 2025. Bei der Betrachtung soll jedoch niemandem das Wasser die Wangen herabfließen: Nicht aus Stolz und Freude, wie einst Klaus Groth zum Klang seiner „Moderspraak“, und auch nicht aus Wut oder Eifersucht, wie all jenen, die aus monoglotter Ignoranz heraus meinen, über anderer Leute Sprache herziehen zu müssen.

Stattdessen steht die trockene Realität auf dem Programm: Wie kann man Dialekt eingrenzen? Wer hat einen, warum, und wann? Und wie verändert sich all das im Zeitalter der einfachen Mobilität und schnellen Kommunikation? Mit dem deutschen Sprachraum als Beispiel und unter Hinzuziehung von ein paar sprachwissenschaftlichen Begriffen und Erkenntnissen sollen möglichst viele dieser Fragen beantwortet und ein erweitertes Verständnis von der Materie Dialekt in unserer Gegenwart geschaffen werden.

Egal ob es den Bach nun runter oder rauf geht, dieser Kurs ist auf jeden Fall für Nichtschwimmer geeignet: Es muss kein Dialekt beherrscht und keinerlei Vorkenntnis zum Thema mitgebracht werden.

Paul las schon als Kind Asterix Mundart, hat später Germanistik und Skandinavistik studiert und zu Pfingsten (hoffentlich) seine Masterarbeit im Bereich Lexikographie gerade fertig. Neben Sprachen mag er Musik, spielt gern Kartenspiele, un he schnackt ook ‘n beten Platt un schwaad e bessje Kölsch.

11. Verrückte Wirtschaftslehre 

Wir gehen auf Tauchgang und besuchen die skurrilsten und seltsamsten Studien mit Wirtschaftsbezug. Die Studien wirken auf den ersten Blick so, als hätten die Autoren zu viel Wasser geatmet: zum Beispiel wie jede Abtreibung unsere Straßen sicherer macht oder wieso Unternehmen absichtlich inkompetente Manager einstellen.

Im Kurs werden wir uns die Ergebnisse von ausgewählten Studien anschauen und wie die Studien ohne randomisierte Experimente versuchen Kausalität nachzuweisen. Anschließend werden wir diskutieren, was die Studien bedeuten und was wir aus ihnen lernen können. Voraussetzung für den Kurs ist die Bereitschaft eigene Überzeugungen zu hinterfragen und kritisch über Studiendesigns nachzudenken. Vorwissen ist nicht erforderlich.

Colin hat einen Master in Wirtschaftspsychologie und einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik. Während des Studiums wurde er zwangsweise immer wieder mit Wirtschaftsthemen konfrontiert. Manche der Themen waren tatsächlich ganz spannend.

12. Brettspiele-Kurs 

Spielst du gerne, hast aber auf Akademien häufig das Gefühl, andere Dinge zu verpassen, wenn du außerhalb der Kurszeiten spielst? Wolltest du schon immer mal ein bestimmtes Spiel spielen, hattest bisher aber nie die Möglichkeit dazu, weil das Spiel immer schon vergriffen war? Dann komm zu uns in den Brettspielkurs.

Wir wollen die Kurszeit nutzen, um verschiedene Spiele zu spielen. Dabei werden wir uns an dem typischerweise reichhaltigen Spielefundus auf Akademien bedienen. Egal ob kompetitiv oder kooperativ, egal ob für 2 Spieler oder ganze Gruppen: Jedes Spiel ist willkommen und möglich, sofern sich ausreichend Mitspieler finden.

Elisa und Lukas spielen auf Akademien sehr häufig und viel und finden, dass die paar Stunden KüA-Zeit auf einer PfingstAkademie viel zu wenig sind, um diesem Drang nachzukommen.

13. Drehmom"ente"- gemeinsam ein humoristisches Filmskript schreiben 

Hallo liebe Entenliebhabende und die, die es werden wollen! Ich bin Marco und auf der kommenden SommerAkademie Teil A möchte ich einen Kurzfilm drehen, der entsetzlich viel Humor und vor allem Enten und deren Wortspiele beinhaltet. Dafür braucht es aber noch ein Skript, das ich gemeinsam mit euch auf der Pfingsakademie schreiben möchte. Hauptrolle soll die von mir geschaffene Kunstfigur “ Assassinente“ sein. Eine gehäkelte Ente, die mit einem Messer in der Hand „Assassinenten-Dinge“ tut. Ihr größter Feind ist die Gans. Sie ist gans böse! Das ist neben Humor die einzige Vorgabe, die ich mache. Im Kurs möchte ich dann Gedanken freien Lauf lassen und freue mich auf eure Ideen, mit denen am Ente hoffentlich ein fertiges Skript zustande kommt. Ich habe im letzten Jahr zwei Kurzfilme gedreht. Einen auf der SommerAkademie 2024 über den Parteitag der Partei „Freie Enten Deutschland“ (FED) und den anderen habe ich neben der Schulzeit gedreht. Darin ging es um zuspätkommende Schüler, die auf dem Weg zum Klassenzimmer alles und jeden umrennen. Durch diese beiden Projekte habe ich schon einige Erfahrungen - vom Skript über Kamera bis hin zum Schnitt- sammeln können. Wenn also Lust an gemeinsamen Brainstormen, Plotentwicklung, Humor und unentlich vielen Entenwortspielen besteht, dann wähle diesen Kurs.

14. What the Blockchain 

Es gibt nicht viele Interessen die Anarchisten, Großbanken, Tekkies, Entrepreneure und Nordkoreas Diktator miteinander verbinden, aber eine davon sind Blockchains. In diesem Kurs wollen wir die Basics verstehen: Was ist eigentlich ein Bitcoin, was gehört einem wenn man einen NFT besitzt, was ist und wie funktioniert eine Blockchain überhaupt, was kann sie gut und was eher weniger? Am Ende des Kurses werdet ihr leider immer noch nicht wissen, wie man mit Kryptos reich wird (sorry dafür), aber hoffentlich ein bisschen besser einordnen können, was in den Nachrichten und von Unternehmen über Blockchains gesagt und geschrieben wird.

Es braucht keine Vorkenntnisse für diesen Kurs.

Helge hat mal in Rostock Physik studiert. Nach einer Promotion über nichts (das Quantenvakuum) und heiße Luft (atomare Gase) sah er sich hervorragend qualifiziert für die Unternehmensberatung. In Zuge dessen hat sich von Nachhaltigkeit bis Softwareentwicklung mit vielen unterschiedlichen Bereichen beschäftigt und ist auch am Themenfeld Blockchain vorbeigekommen.

15. Von Dunklen Schokorittern und mutigen Prinzessinnen – ein Rollenspielkurs 

Es war einmal eine tapfere Schar von Prinzessinnen, die zu einem wundersamen Abenteuer aufbrach, und jede von ihnen wurde von ihrer guten Fee mit einem Zaubergeschenk für die Reise durch den verwunschenen Wald bedacht. Doch an jenem Tag kamen sie in den Weiten des Waldes vom rechten Weg ab, und trafen nicht nur auf den Dunklen Schokoritter, sondern auch noch auf vielerlei andere süßschaurige Kreaturen. Und über allem thronte in der Ferne ein hoher Turm…

Wir spielen gemeinsam ein Abenteuer des Märchenrollenspiels „Perils & Princesses“, in dem ihr als Gruppe draufgängerischer Prinzessinen das Land bereist und Heldentaten vollbringt. Ausgerüstet mit Waffenkraft und auch einer ganz besonderen magischen Gabe werdet ihr euch Gefahren stellen. Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse und ist für Neulinge als auch für erfahrene Rollenspielende gleichermaßen geeignet. Ihr braucht nur Freude an einem märchenhaften Setting und aufregenden Abenteuern.

Maja ist eigentlich Software-Entwicklerin, spielt und leitet aber in ihrer Freizeit mit Begeisterung Rollenspiele. Aktuell eignet sie sich so viele unterschiedliche Systeme wie möglich an, und hat sich sehr schwer damit getan, nur eins auswählen zu können. Auf Akademien hat sie zuletzt Kurse zu den Rollenspielen „Beyond the Wall“ und „Charmante Schwertlesben“ geleitet.

16. aQuallen - Häkelkurs 

Wusstest du, dass Quallen das größte Zooplankton sind, das in unseren Meeren treibt? Dass sie zu 99% aus Wasser bestehen und weder ein Gehirn noch ein Herz besitzen?

Die Quallen, mit denen wir uns in unserem Kurs beschäftigen wollen, werden allerdings zu 100% aus Baumwolle bestehen und mit ganz viel Herz gemacht! Wir wollen mit euch kleine Amigurumi Quallen und andere kleine Meerestiere häkeln und dafür zunächst die Basics des Häkelns lernen. Der Kurs ist also absolut anfängerfreundlich. Aber auch wenn du schon mal eine Häkelnadel in der Hand hattest bist du <3-lich willkommen, mit uns die süßen kleinen Tierchen zu häkeln.

Da wir uns nicht nur um die Kursgestaltung, sondern auch um Kursmaterialien kümmern werden, würden wir euch bitten zu unserem Kurs 5€ mitzubringen, damit wir die Kosten für Wolle, Häkelnadeln etc. decken können.

Im Kurs Wollen wir, Tadeus und Merle, euch bei jeglichen Fragen und beim Tentakel entwirren behilflich sein. Merle studiert Biologie und seit sie vor ca. 3 Jahren mit dem Häkeln angefangen hat, ist sie immer weiter in die Tiefen der Häkelkunst eingetaucht. Mittlerweile könnte sie bestimmt ein ganzes Aquarium mit wolligen Meerestieren füllen. Tadeus studiert Psychologie und für ihn ist das Häkeln tiefenentspannend – wie ein Fels in der Brandung. Besonders natürlich, wenn man Meerestiere häkelt! Deswegen freut er sich auch schon total darauf, in den Kurs einzutauchen.

17. Notfall! - Und was jetzt?  

Du möchtest wissen, wie du in Notfallsituationen richtig reagierst, hast aber keine Lust auf einen gewöhnlichen Erste-Hilfe-Kurs? Dann lass uns Erste Hilfe in der Praxis anwenden!

In diesem Kurs werden wir kurz die Grundlagen der ersten Hilfe auffrischen und dann direkt in die Fallbeispiele starten. Hier könnt ihr in einer praxisnahen Simulation erfahren, wie es in der Realität aussieht, Menschen zu helfen. Das kann von einer leichten Krankheit bis zu einer lebensbedrohlichen Verletzung reichen. Die Methode stammt aus der sanitäts- und rettungsdienstlichen Ausbildung, dort wird sie als Vorbereitung auf reale Einsätze genutzt. Wir werden anhand dessen versuchen, die nötige Handlungssicherheit zu erlernen, um im Notfall selbstbewusst helfen zu können.

Jonas studiert Informatik und arbeitet als Rettungssanitäter im Rettungsdienst. Da er auf Einsätzen immer wieder mit Menschen zu tun hat, die sich beim Helfen nicht sicher sind, will er andere ermutigen, Erste Hilfe zu leisten. Henriette engagiert sich seit einigen Jahren bei der DLRG und hat dort die Ausbildung zur Sanitäterhelferin gemacht. Außerdem hat sie schon mehrfach in Übungen Verletzte gespielt, um eine realistische Übungsatmosphäre zu schaffen.

18. Geschichte des Rap 

Now, I done grew up around some people livin` their life in bottles Granddaddy had a golden flask, backstroke every day in Chicago Some people like the way it feels, some people wanna kill their sorrow Some people wanna fit in with the popular, that was my problem

So beginnt Kendrick Lamars 2012 veröffentlichter Song “Swimming Pools (Drank)”, in dem er vom Alkoholmissbrauch seiner Familie, eigenen Problemen und starkem Gruppenzwang seines Umfeldes erzählt. Wie viele Rapsongs gewähren die Lyrics Einblick in Probleme, sie vermitteln Botschaften und Emotionen. Unser Kursziel ist es, ein wenig über die Kultur und Geschichte des Rap zu lernen.

Im Kurs wollen wir amerikanische Rap-Lyrics verschiedener Künstler aus unterschiedlichen Epochen analysieren, dafür werdet ihr ausreichend gute Englischkenntnisse benötigen. Ein Amerikanistikstudium ist explizit keine Voraussetzung, da wir das Urban Dictionary nutzen werden. Bringt zur Kursarbeit bitte ein mobiles Endgerät mit. Content Warning: Gewalt, Tod, Kriminalität, Drogenmissbrauch, Rassismus, Sexismus und Homophobie werden behandelt.

Anton und Tarik haben sich im Rahmen dieser Kursvorbereitung zum ersten Mal ausführlich mit amerikanischem Rap und seiner Geschichte befasst. Anton hält sich für qualifiziert, weil er in seiner Rolle MC \displaystyle einer der führenden LaTeX-Rapper dieser Generation ist. Tarik ist dafür qualifiziert, weil er Anglistik/Amerikanistik und Geschichte studiert. Außerdem hört er gerne Kendrick Lamar.

19. What does the Slowfox say 

Die fließenden Bewegungen des Slowfoxes machen ihn zu einem sehr eleganten Tanz, der aber in vielen Tanzschulen erst in Fortgeschrittenenkursen unterrichtet wird und dann auch nur recht knapp. Dabei kann es einer der schönsten Tänze sein, sobald man die Basics verinnerlicht hat. In vielen Tanzkursen ist dafür nicht genug Zeit, deshalb wollen wir uns die auf der Pfingstaka nehmen und Eintauchen in die Welt des Slowfox.

Wir beginnen mit den grundlegenden Techniken, sodass niemand ins kalte Wasser geworfen wird – Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wir werden mit ein paar Grundfiguren beginnen - da es keinen Grundschritt im klassischen Sinne gibt - und vor allem damit wie man richtig geradeaus geht. Slowfox ist ein sehr variabler Tanz, weshalb wir neben den Grundfiguren auch ein paar fortgeschritteneren Figuren einbauen werden. Wir werden auch die Haltung und Führung im Slowfox ausführlich behandeln, und da viele Aspekte der Technik sehr ähnlich zur Technik der anderen Standard-Tänze sind, lässt sich diese dann auch gut übertragen.

Philipp und Lynn studieren/promovieren beide in Göttingen und tanzen seit zwei Jahren regelmäßig zusammen. Bei den aktuellen Trainern hat es dann beim Slowfox zum ersten Mal klick gemacht und jetzt nutzen sie jeden Slowfox der ihnen zur Verfügung steht. Bisher waren die Tanzflächen dabei deutlich leerer als bei anderen Tänzen, was sie mit diesem Kurs ändern wollen.

20. Sticken, sticken, sticken 

In diesem Kurs werden wir ganz viel mit der Hand sticken! Wir werden uns mit verschiedenen Techniken wie verschiedene Stiche oder Kreuzstich beschäftigen und einfache Motive sticken, die meiste Zeit kannst du die Techniken frei ausprobieren und üben. Du bist ebenfalls sehr willkommen, wenn du schon Vorkenntnisse hast. Wenn du schon eigene Materialien oder Projekte hast, bring sie gerne mit. Ansonsten kümmere ich mich alles Benötigte.Skadi ist schon lange im CdE und begeistert sich für fast alle kreativen Handwerke und dafür, sie mit anderen auszuüben.

21. Die Chemie von Emulsion und Schmelze -- eine praktische Betrachtung am Beispiel des Fondues 

Nach der mittlerweile ins Sagenhafte einer weit entfernten Vergangenheit entrückten Auftaktveranstaltung zur wissenschaftlichen Befassung mit der Emulsions- und Schmelzchemie auf der Pfingstakademie 2008 (unter dem Kurstitel „Fixes Pfingst-Fondue“) soll es 2025 endlich die vielerbetene Fortsetzung geben! Wir werden uns die Erscheinung „Fondue“ in interdisziplinärer Weise erschließen: natur- und literaturwissenschaftlich, medizinisch („Wie lange kann man ohne Fondue überleben?“), philosophisch („Ich schmelze, also bin ich [nicht mehr]“) und juristisch (§§ 948, 950 BGB u. a.), theoretisch und praktisch – und in dreierlei Gestalt. Zur Deckung der Einkaufskosten wird es einer kleinen Umlage unter den Teilnehmern bedürfen. Für Veganer und Vegetarier ist dieser Kurs nicht geeignet. Wer ein Referat (etwa „Das Fondue in der französischen Comic-Literatur der 1970er Jahre“) übernimmt, wird bei der Platzvergabe bevorzugt berücksichtigt.

22. West Coast Swing 

Du möchtest einen Tanzkurs auf der Pfingstaka, aber dabei nochmal etwas anderes ausprobieren als Standard oder Latein? Herzlich Willkommen im West Coast Swing Kurs!

Es handelt sich um einen Anfängerkurs, Vorkenntnisse werden also keine benötigt. Wir werden die wichtigsten Figuren lernen, uns ansehen, wie Führung und Verbindung mit der Partnerperson funktioniert, über Timing, Musik und das Vertanzen von Betonungen reden, und verschiedene Techniken lernen, wie man Figuren verändern kann.

Wie im West Coast Swing üblich, wollen wir auch im Kurs die Tanzpartner*innen häufig wechseln. Körperkontakt hat man hauptsächlich an den Händen, manchmal aber auch an Armen oder Taille oder wie in üblicher Gesellschaftstanzhaltung. Wenn du dich mit irgendetwas davon unwohl fühlst, melde dich gerne im Vorfeld bei uns, dann werden wir das berücksichtigen und versuchen, eine gute Lösung zu finden.

Eva hat inzwischen schon so viele CdE-Tanzkurse gehalten, dass sie für die genaue Anzahl nachzählen muss. Da sie dabei immer gerne etwas Neues ausprobiert, wird das ihr erster West Coast Swing Tanzkurs werden und sie ist sich fast sicher, dass sie es nicht schaffen wird, dabei nicht auch Lateintanztipps einfließen zu lassen. Stefan ist das erste mal dabei und hat eine große Begeisterung für West Coast Swing und Tanzen allgemein. Immer wieder kommt es vor, dass er gedankenverloren in die Gegend starrt und dann kurz darauf jemanden braucht, um neue Figurenideen zu testen. Ihm geht es vor allem darum, Spaß am Tanzen zu vermitteln, und dass bald alle Teilnehmenden anfangen, spontan zu tanzen wenn sie Musik hören. Abgesehen von West Coast Swing tanzt er mit Eva Standard und Latein.

23. Innovation in der Wissenschaft: Wie entwickle ich ein neues Paradigma? 

Wer in die Tiefen des Wissens eintaucht, entdeckt mitunter eine neue Strömung. Doch wie wird aus einer zündenden Idee eine neue Denkschule – ein neues Paradigma? In diesem Kurs wollen wir gegen den Strom schwimmen und lernen, in einem teilweise innovationsresistenten akademischen Umfeld Neues bis hin zu einem Paradigmenwechsel durchzusetzen. Dabei werden wir uns die Schwimmtechniken der Theoriebildung und Epistemologie aneignen, die wissenschaftliche Produktion durchdringen, Inseln zum Netzwerken aufspüren und optimale Trainingsbedingungen verankern. Es spielt keine Rolle, an welcher Boje du im Leben hängst – allein die Aufbruchstimmung in neue Gewässer zählt!

Johann ist Psychologe und Medienwissenschaftler. Er hat die affektive Filmpsychologie als neues, transdisziplinäres Paradigma entwickelt und überträgt sie gegenwärtig auf das Theater, das Popkonzert und andere performative Künste.

24. Wie repräsentativ ist unser Parlament – Eine mathematische Nachbetrachtung der Bundestagswahl 

Ein neuer Bundestag wurde gewählt, aber wie wurde festgelegt, wer jetzt die Abgeordneten sind? Welche Bedeutung hatten meine Stimmen und ist der Bundestag tatsächlich repräsentativ? Warum gibt es 23 Wahlkreise, in denen der Sieger nicht in den Bundestag gekommen ist, und was hat „Zweitstimmendeckung“ damit zu tun?

In diesem Kurs wollen wir diese Fragen beantworten. Dabei liegt der Fokus auf den Schritten nach der eigentlichen Wahl, also von der Auszählung bis zur Feststellung der Mitglieder des Bundestages. Um mit den Wahlergebnissen rechnen zu können, empfiehlt sich die Nutzung eines Laptops.

Neben dem aktuellen Wahlrecht werden auch alternative und frühere Verfahren thematisiert. Hätte es mit diesen ein repräsentativeres Ergebnis gegeben? Was waren die Hintergründe, dass diese besprochen, aber nicht (mehr) genutzt werden? Welche Änderungen könnte es beim nächsten Mal geben, sollte es, wie von der Union gefordert, wieder eine neue Regelung geben?

Ich promoviere in Data Science an der Universität Regensburg und beschäftige mich dort mit Statistik und Machine Learning. Zuvor habe ich Mathematik und Informatik studiert. An Wahlen finde ich neben ihrer gesellschaftlichen Bedeutung, insbesondere die Zusammenhänge mit verschiedensten Bereichen der Mathematik, wie z.B. lineare Algebra, Statistik und Optimierung, interessant.

25. Die bunte Welt der Sudokuvarianten 

Du findest normale Sudokus langweilig? Dann bist du in diesem Kurs genau richtig! Wir wollen Sudokus als Spielwiese verwenden, auf der wir immer neue Sonderregeln ausprobieren. Wir werden Sudokuvarianten wie German Whispers, Killer Cages oder Fog of War lösen und zum Schluss auch versuchen, eigene Rätsel zu entwerfen. Erfahrung mit Sudoku (oder Sudokuvarianten) ist nicht nötig; du solltest bloß Spaß an Knobeleien und ein mobiles Endgerät (bevorzugt Laptop oder Tablet, Handy reicht notfalls) mitbringen.

Svea hat zu Schulzeiten an deutschen Meisterschaften zu Sudoku teilgenommen, dachte dann das sei Zeitverschwendung, bis sie die wunderbare Welt der Varianten wiederentdeckt hat. Jost hat im Frühjahr 2020 den YouTube-Kanal „Cracking the Cryptic“ entdeckt und löst seitdem selbst superspannende Sonderregel-Sudokus.

26. Warum freies wissenschaftliches Publizieren bunt ist 

Die Veröffentlichung von Forschungs(teil)ergebnissen ist ein wichtiger Teil des Wissenschaftsprozesses und so einfach die Forderung nach einem freien Zugang zu wissenschaftlicher Erkenntnis auch ist, so unklar ist, was frei eigentlich genau bedeutet und wie es umgesetzt werden kann.

In diesem Kurs werden wir uns den verschiedenen Möglichkeiten Wissenschaft frei, also Open Access, zu veröffentlichen, widmen. Wir werden die Farben kennenlernen, die die verschiedenen Modelle klassifizieren und damit beispielsweise auch den Unterschied zwischen dem grünen und dem goldenen Weg verstehen. Zudem werden wir die jeweiligen Vor- und Nachteile der Open-Access-Optionen diskutieren und so nebenbei auch Erkenntnisse über den wissenschaftlichen Publikationsmarkt im Allgemeinen gewinnen. Der Fokus insb. bei Betrachtung der politischen Akteure liegt dabei auf Deutschland.

Teilnahmevoraussetzung ist nur das Interesse an dem Thema, eigene Erfahrungen im Veröffentlichen schaden nicht, sind aber auch nicht nötig.

Die Kursleiterin ist wissenschaftliche Bibliothekarin und steht, seitdem sie sich mit dem Thema Open Access beschäftigt, mit jeder eigenen wissenschaftlichen Publikation im emotionalen Zwiespalt, was genau jetzt die beste Option der Veröffentlichung ist.

27. ZwEISkurs - auf zu neuen Ufern 

Du bist es satt für gutes Eis immer in die Eisdiele schwimmen zu müssen? Nirgends bekommst du deine seltsame Liebslingseissorte? Du hast immer zu viel Platz in deinem Eisfach? Da kann dieser Kurs Abhilfe schaffen und dir die Grundlagen des Eismachens nahebringen. Nach der Eispedition im letzten Jahr wollen wir uns im zweiten Teil an die Ufer von ausgefalleneren Sorten wagen, wo auf Zutatenlisten plötzlich Lavendel oder Rosmarin auftauchen können. In den drei Kursschienen wollen wir Milcheis bzw. „Milch“eis, Sorbet und/oder Frozen-Yoghurt herstellen und natürlich auch verköstigen. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um einen praktischen Kurs, es sollen aber auch in einige theoretische Inhalte tiefer eintauchen.

Die anfallenden Kosten für die Zutaten werden unter den Teilnehmenden aufgeteilt. Dieser Kurs ist für alle geeignet, die gerne naschen und auch gerne mal praktisch arbeiten. Für vegan lebende Menschen ist dieser Kurs großteils geeignet. Vorwissen, Schwimmfähigkeit oder eigenes Material ist nicht notwendig.

Isabel arbeitet als Chemielaboratin und studiert nebenbei Chemie. Die Liebe zur Eismacherei hat sie während des Corona-Lockdowns entdeckt.

Isa studiert Informatik und übt nebenbei viel zu viele studentische Ehrenämter aus. Außerdem ist Isa zuständig für die schlechten Witze im Kurs.

28. Wie man (nicht) flirtet - Fischen in der gesellschaftlichen Suppe des Datings und der romantischen Interaktion 

Hast du schon mal geflirtet? Mit Absicht? Oder aus Versehen? Wie hast du geflirtet? Und warum? Hat Flirten eigentlich ein Ziel? Haben wir das gleiche? Und wie finden wir das heraus?

In diesem Kurs wollen wir gemeinsam das Phänomen des Flirtens erkunden. Wir wollen überlegen, wie Flirten aussieht, also welche Verhaltensweisen wir als Flirten verstehen, mit welchen Zielvorstellungen wir flirten, aber auch, was wir erwarten, wenn wir den Eindruck haben, vielleicht angeflirtet zu werden. „Beim Flirten zeigst du, […] dass du romantisches Interesse an jemandem hast“, sagt Wikihow. Wir wollen uns also auch romantische Beziehungen anschauen. Was wir persönlich, im CdE und in der Gesellschaft für ein Verständnis davon haben, was romantische Beziehungen sind und welchen Stellenwert sie in unserem Leben einnehmen. Warum wir sie verfolgen, und welche Bedeutung das wiederum fürs Flirten hat. In unserer Gesellschaft bekommt man viele, teils widersprüchliche Tipps dazu, wie man „effektiv“ flirtet – sei es von Freunden, Eltern, in Büchern, im Internet oder sogar in speziellen Flirtworkshops. Wir wollen uns gemeinsam Flirttipps, zum Beispiel von Pickup-Artists anschauen, kritisch reflektieren und selbst überlegen, welche „Do‘s“ und „Dont‘s“ für uns ein positives Flirterlebnis ausmachen. Dazu gehört für uns auch zu hinterfragen, ob und in welchem Maß Unsicherheit und Unklarheit über die gegenseitigen Erwartungen an die Situation und die Beziehung zum Flirten gehören – und wie wir damit umgehen können. Wir wollen überlegen, welche Grenzen es beim Flirten gibt, und wie wir erkennen, wenn andere sie zu übertreten versuchen. Wie wir beim Flirten für unsere eigenen Bedürfnisse eintreten, aber auch, wie wir Rücksicht auf die Bedürfnisse unserer Gegenüber nehmen können.

In unserem Kurs setzen wir eine Offenheit und Toleranz gegenüber verschiedenen Erfahrungen, Sexualitäten, Lebens- und Liebeskonzepten voraus. Egal ob du selbst noch nie geflirtet hast, dich der asexuellen oder aromantischen Community zugehörig fühlst, in einer offenen Beziehung lebst oder schon monogam verheiratet bist - du bist in diesem Kurs willkommen und kannst ihn ganz sicher mit deiner eigenen Perspektive bereichern.

Maike freut sich im echten Leben über die tollen neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und bringt mit wachsender Begeisterung Robotern das Flirten bei. Farina hat sich im Leben schon verschiedentlich mit dem How to des Flirtens und der Partnersuche beschäftigt, zum Beispiel beim Lateintanzen, Pen and Paper spielen und in der Psychotherapieausbildung.

29. Cats & Fun: Eine Einführung in die Kategorientheorie 

Viele Strukturen in der Mathematik sind nach den gleichen Regeln aufgebaut: Eine Menge mit zusätzlicher Struktur, sowie Homomorphismen, die diese Struktur respektieren. So etwa Gruppen, Ringe, Körper, aber auch abstraktere Beispiele wie topologische Räume oder geordnete Mengen. Kategorientheorie verallgemeinert dieses Schema und erschafft ein Framework, mit dem man Zusammenhänge zwischen verschiedenen Bereichen der Mathematik effektiv untersuchen kann.

In diesem Kurs wollen wir eine Schnelleinführung in die Sprache der Kategorientheorie geben. Um sinnvoll daran teilzunehmen, sollte man mit grundlegenden mathematischen Strukturen wie Gruppen oder Ringen vertraut sein. Wer bereits eine Veranstaltung zu Kategorientheorie besucht hat, wird sich hier aber tendenziell langweilen.

Gina studiert Mathematik in Paderborn im sechsten Semester und findet universelle Eigenschaften spitzenmäßig. Levon studiert ebenfalls Mathematik und hat Spaß an weiteren Verallgemeinerungen wie etwa Bikategorien.

30. Go 

„Fließendes Wasser kennt keinen Kampf“ sagte einst der legendäre Go-Meister Takagawa Kaku – und meinte damit: Flexibilität ist der Schlüssel. Im Spiel Go geht es nicht darum, stur einem Plan zu folgen, sondern sich an das Brett, den Gegner und den Moment anzupassen.

Das Schöne: Go kommt mit nur drei einfachen Regeln aus – und doch eröffnet sich mit jeder Partie eine neue Welt. So leicht der Einstieg, so endlos die Möglichkeiten! Deshalb starten wir direkt mit dem Spielen, und regelmäßig gibt’s spannende Impulse und Strategien für alle, die tiefer eintauchen möchten.

Janntje liebt das minimalistische Regelwerk, das zugleich eine unglaubliche Tiefe entfaltet. Für sie gibt es kaum etwas Schöneres, als stundenlang konzentriert auf ein Brett mit schwarzen und weißen Steinen zu blicken. Seit sie vier ist, begleitet sie Go, mit 16 tauchte sie dann voll und ganz in die Turnier-Szene ein. Heute spielt sie als 4 Kyu.

Niklas spielt Go seit ein paar Jahren hobbymäßig und ist fasziniert von der Kompexität die sich aus einem so simplen Regelwerk ergeben kann.

Kommt gern vorbei – egal, ob ihr zum ersten Mal von Go hört oder schon ein paar Steine gelegt habt. Wir freuen uns auf euch!

Tipp: Falls ihr vorher schonmal Googlen wollt, nutzt die Begriffe „Baduk“ oder „Weiqi“.

31. Ethik der Ausrottung 

Seien es abgestandene Tümpel voller Mückenlarven oder Häfen mit weitgereisten Schiffen und blinden Passagieren, auch mit dem Wasser kommen einige echte Plagegeister. An manchen der Probleme mögen wir selbst schuld sein, andere liegen in der Natur von Tieren, mit denen wir seit Jahrtausenden auf Kriegsfuß stehen. Und natürlich versucht auch die Wissenschaft schon seit langem Lösungen zu finden, unliebsame Lebewesen loszuwerden. Auch aktuell wird über zahlreiche Ansätze nachgedacht, die etwa auf Geburtenkontrolle und Genetik basieren. Doch welches Recht hat die Menschheit sich derart über eine andere Art zu stellen, dass sie diese sogar gezielt vernichten möchte?

In diesem Kurs wollen wir uns mit modernen Überlegungen zur Biokontrolle beschäftigen. Neben kurzen Theorieeinheiten zu Gründen und Methoden der Kontrolle, der lokalen oder der globalen Ausrottung einer Art sowie Impulsen zu relevanten ethischen Konzepten wollen wir hauptsächlich an verschiedenen Stellen diskutieren, während wir immer tiefer in das Thema eintauchen. Dabei werden wir auch auf das ein oder andere Dilemma stoßen.

Für den Kurs brauchst du keine Vorkenntnisse, das Themenfeld bietet auch so gute Möglichkeiten mitzureden und vor jeder großen Diskussion gibt es einen kurzen Vortrag meinerseits mit einer fachlichen Einordnung.

Rika studiert aktuell Molekulare Ökologie, nutzt aber immer wieder Chancen sich mit philosophischen Themen zu beschäftigen. Sie hält wenig davon, wenn Menschen sich für viel toller als (andere) Tiere halten und wollte gerade deshalb in einer Hausarbeit und mit diesem Kurs in größerer Runde genauer hinsehen, welche Hintergründe es zu einer solchen Thematik gibt.

32. Tichu 

Tichu ist ein (nach eigener Bezeichnung) „traditionelles chinesisches Kartenspiel“, in dem vier Spieler*innen in Zweierteams gegeneinander antreten. Ziel ist es, so schnell wie möglich die eigenen Handkarten loszuwerden und dabei mehr Punkte als das gegnerische Team zu erzielen. Um das zu erreichen, werden Sonderkarten wie der Hund, der Drache und der Phönix geschickt eingesetzt und Kartenkombinationen wie Straßen, Treppchen oder auch Bomben gebastelt. Wenn euch diese Kurzbeschreibung von Tichu angesprochen hat und ihr das coolste Kartenspiel von allen lernen und spielen wollt, seid ihr in diesem Kurs genau richtig. Nach einer kurzen Regeleinführung werden wir zuerst einige Runden spielen und anschließend ein kleines Tichu-Turnier veranstalten. Dafür benötigt ihr weder Material noch Vorerfahrungen. Katja und Luis spielen bereits seit einigen Jahren Tichu und sind jederzeit darauf aus, den Hype zu teilen.

33. How to Vim  

Tippst du oft und bist genervt, dass du zum Navigieren immer zwischen Maus und Tastatur wechseln musst? Dann ist Vim genau der richtige Texteditor für dich! Vim ist ein mächtiger Texteditor, der es dir erlaubt, Texte effizient zu bearbeiten. Er läuft auf so gut wie jedem System und ist bei vielen sogar schon mit vorinstalliert. Außerdem lässt Vim sich beliebig anpassen und kann so auch in eine komplette IDE verwandelt werden. In diesem Kurs wollen wir uns die Grundlagen von Vim ansehen und uns mit den wichtigsten Funktionen vertraut machen. Der Kurs richtet sich explizit an Anfänger. Menschen, die bereits ein bisschen Erfahrung mit Vim haben, werden wahrscheinlich nicht viel Neues lernen.

Malte hat Informatik studiert, arbeitet jetzt als Softwareentwickler und benutzt Vim seit seiner Masterarbeit als seinen Haupteditor.

34. sehen und gesehen werden 

Du hast Lust, das gegenseitige Kennenlernen auf ein neues Level zu heben, dann ist dieser Kurs genau das richtige für dich. Gemeinsam erkunden wir die Vielfalt des Porträtierens und lernen dabei nicht nur uns neu kennen, sondern auch die anderen Kursteilnehmer. Hierbei soll der Spaß an dem eigenen kreativen Ausdruck an erster Stelle stehen, wobei ich euch natürlich sowohl mit Tipps und Tricks als auch mit Feedback zur Seite stehe.

Die Materialien sind frei wählbar, müssen allerdings eigenständig mitgebracht werden. Da wir uns im Kurs gegenseitig in der Gruppe oder mit einem Partner porträtieren werden, müsst ihr euch darauf einstellen, für mehrere Minuten von Personen betrachtet zu werden.

Alina befindet sich in ihrem letzten Semester im Studiengang Illustration an der HAW Hamburg und war Kursleiterin in einer Malschule. Derzeit arbeitet sie als Grafikdesignerin im Marketing. Über die Zeit hat sie sich sowohl selbst mit dem Porträtieren zahlreiche Stunden auseinandergesetzt, als dies auch unterrichtet.

35. Wir werfen unsere Netze aus – Volleyball-Spielkurs 

Begeistert es dich auch das schnelle Spiel, den Ball mit allen Mitteln in der Luft zu halten, dann mit voller Kraft in die gegnerische Hälfte zu schlagen? Möchtest du dich auf der Akademie lieber bewegen als herumzusitzen? Vielleicht willst du auch eine längst vergessene Sportart aus der Schule wieder ausprobieren? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir wollen mit euch den ganzen Tag Volleyball spielen. Je nach Wunsch und Bedarf schieben wir gerne auch ein bisschen Technik-Grundlagen ein, vor allem am Anfang, primär soll es aber um freies Spielen und Spaß gehen. Wir planen vor allem, in der Halle zu spielen, möchten bei ausreichend gutem Wetter aber auch auf die (Beach-)Volleyballfelder auf dem Gelände gehen.

Ihr müsst keine große Erfahrung im Volleyball mitbringen. Es wäre gut, wenn ihr schonmal von Pritschen und Baggern gehört habt, aber eine ferne Erinnerung an eine Einheit in der Schule reicht auf jeden Fall aus. Ansonsten braucht ihr nur ausreichend Bewegungswillen. Natürlich freuen wir uns aber auch über erfahrene Spieler:innen!

Nika ist im vergangenen Semester über den Unisport beim Volleyball gelandet und begeistert worden. Mittlerweile trainiert dey auch im Verein. Ansonsten studiert dey Mathematik in Bonn, spielt Fußball (als Torwart, das ist ja fast Volleyball™) und steckt (zu) viel Zeit in den CdE. Tanja baggert schon seit ein paar Jahren gerne den Beachplatz des Eisenbergs um. Weitere Expertise im Umgang mit Sand erlernte sie auch beim Klettern um Göttingen auf Sandstein – das kann auch mal ins Auge gehen. Sonst prokrastiniert sie gerne ihre Mathe-Promotion mit viel Sport und viel CdE.

36. Karate für Anfänger-wenn es nicht mehr reicht mit Worten schlagfertig zu sein 

Karate hat in den letzten 100 Jahren eine steile Karriere hinter sich. Ursprünglich von der Insel Okinawa, die heute zu Japan gehört, stammend, hat es sich erst nach Japan und dann schließlich auf die ganze Welt verbreitet. Nun soll er auch auf der diesjährigen Pfingstakademie ankommen

Dieser Kurs zielt darauf ab den Teilnehmenden eine knappe Einführung in die weite Welt des Karate zu geben. Insbesondere werden wir uns in diesem Kurs mit dem Goyu Ryu (dt. Hart Weich) Stil beschäftigen. Teil des Kurses sind das Erlernen grundlegender Einzeltechniken, Partnerübungen, sowie den Ablauf der ersten Kata (festgelegte Bewegungsabläufe). Die Teilnehmenden sollen nicht nur den Ablauf der Technik lernen, sondern auch einen stellenweise einen physiologischen und theoretischen Einblick in die Hintergründe der Kampfkunst und der trainierten Techniken gewinnen.

Der Kurs bedarf keiner Vorkenntnisse im Karate oder anderen Kampfkünsten.

Matze ist nach 12 Jahren Karate inzwischen häufiger auf der Tanzfläche als im Dojo aufzufinden, dabei profitiert er noch immer von der im Karate erlernten Körperbeherrschung. Zu seinen besonderen Qualifikationen zählen der schwarzer Gürtel sowie ein Hüpfburgschein.

Leo hat neben Karate schon viele andere Sportarten gemacht, ist dann aber bei Karate hängengeblieben. Seitdem hat er endlich gelernt wie man richtig fällt (Nicht aufs Gesicht) und warum der alte Karate Kid viel besser ist (Es ist noch echtes Karate). Wenn er heute nicht Psychologie studiert probiert er sich durch das Unisportprogramm.

37. Ultimate Frisbee 

Ultimate Frisbee ist eine nahe zu kontaktlose Teamsportart, welche mit einem Frisbee gespielt wird und 1964 in den USA erfunden wurde. Seitdem hat Ultimate sehr große Teile der Welt erobert. In diesem Kurs möchten wir die Grundlagen des Sports sowie den Umgang und Sicherheit an der Scheibe erlernen oder vertiefen. Darüber hinaus werden wir die ersten Spielzüge, Taktiken und Techniken kennenlernen und laden alle ein, die Interesse daran haben, eine abwechslungsreiche und sehr teamorientierte Sportart kennenzulernen. Egal, ob ihr noch nie eine 175 g schwere Scheibe in Händen gehalten habt oder bereits seit einigen Monaten dabei seid, seid ihr herzlich willkommen. Solltest du jedoch seit mehreren Jahren oder gar im Nationalteam spielen, so ist dieser Kurs für dich eher reines Wurftraining.

Nicolas und Aaron haben sich vor einigen Jahren im Quidditch-Training kennengelernt und wechselten vor etwa 2 Jahren gemeinsam die Sportart zu Ultimate Frisbee. Wenn er gerade nicht auf dem Platz steht, studiert Nicolas Informatik, während Aaron abseits des Platzes kurz vor Abschluss seines Mathematikstudiums steht.

38. (Spiel-)Gruppe für kleine Nichtschwimmer und ihre Elternteile 

Da unsere Erfahrung gezeigt hat, dass es mit einem (Klein-)Kind schwierig ist, an einem Kurs teilzunehmen, wollen wir zusammen ganz entspannt alle Spielplätze auf dem Eisenberg erkunden, Sandburgen bauen, Verstecken spielen, … und freuen uns darauf, nebenbei nicht nur über die üblichen Mama-/Spielplatzthemen zu diskutieren. Weil das Spielzeug von anderen naturgemäß immer spannender ist als das eigene, wäre es super, wenn jeder nach Möglichkeit etwas mitbringen könnte, sodass uns auch bei schlechtem Wetter nicht langweilig wird. Wichtig ist, dass wir keine Verantwortung für andere Kinder übernehmen können, es muss sich also mindestens ein Elternteil mit anmelden.

Den Kurs leiten Quirin (4), Agneta (2) und Ferdinand (2), die ihren Mamas Helena und Lena und den restlichen Teilnehmern sicher gerne mitteilen worauf sie gerade Lust haben.

39. Textverarbeitung mit Unix 

Systeme wie Linux, Mac und BSD bringen eine reichen Kasten vorinstallierter Text-Werkzeuge mit sich. Viele davon gibt es seit den 1980ern oder davor. Durch ihre geschickte Kombination können wir alltägliche Aufgaben der Text- und Datenverarbeitung verblüffend elegant lösen. Die nötige Literatur ist verständlich geschrieben und in Teilen vorinstalliert.

Diese Arbeitsumgebung wollen wir entdecken. Wir arbeiten allein oder in Gruppen direkt auf der Kommandozeile. (Dafür brauchen wir Laptops, können aber teilen. Linux-Live-Sticks sind im Web frei verfügbar.) Wir konzentrieren uns auf drei Teile:

  1. Die Shell und wichtige Anwedungen. Wir lernen den Zeileneditor ed, andere wichtige Programme und das Konzept von Textströmen und Filtern kennen. Wie können wir z.B. Tausende Tagebucheinträge nach einem Wort durchsuchen? (Strg+F mit 1000 einzelnen Word-Dateien wäre ein Albtraum.) Wo genau unterscheiden sich zwei Versionen eines 100-zeiligen Gedichts? Wie viele Wörter enthält ein Aufsatz, welche sind falsch geschrieben, was sind die 10 häufigsten und was ist der längste Satz? Wie können wir zufällige Einträge aus einer Liste auswählen, Wörter ersetzen oder Absätze ausrichten? All das lösen wir mit wenigen Zeichen und in wenigen Sekunden.

  2. Awk. Damit können wir z.B. Textformate ineinander übersetzen, Listen statistisch auswerten oder kleine Diagramme malen. (Anders als Python ist Awk auf Filter-Anwendungen spezialisiert.) Bei Gelegenheit schreiben wir in 20 Zeilen eine kleine KI, die mit einer Markov-Kette aus einem Eingabetext Fortsetzungen im gleichen Stil erträumt.

  3. Troff. Ein Textsatzsystem (wie TeX), mit automatischer Absatzausrichtung und Silbentrennung. Es kann Tabellen und Formeln, erzeugt keine Extra-Dateien (wie LaTeXs .aux/.log/.out/.toc), kennt mehrere Ausgabeformate neben PDF und läuft erstaunlich flott: die vorinstallierten Handbuchseiten (man-pages) werden bei jeder Anzeige live kompiliert.

Der Kurs ist für alle gedacht, die diese Jahrzehnte alte, aber effiziente Arbeitsweise für sich entdecken wollen – insbesondere auch solche, die nicht Informatik studieren. Die Bücher The Unix Programming Environment (Kernighan und Pike 1984), The AWK Programming Language (Aho, Kernighan und Weinberger 1988) und Unix Text Processing (Dougherty und O‘Reilly 1987) werden als freiwillige Lektüre gereicht und können den Kurs mehr als ersetzen.

Der Kursleiter hat Linguistik studiert, macht jetzt Informatik und benutzt die genannten Werkzeuge quasi täglich.

40. Lyrische Ergüsse 

In unserem Kurs wird es angeregte Diskussionen und Analysen über lyrische Werke und Epochen hinweg geben. Wir werden gemeinsam das Handwerk der Lyrikerinnen und Lyriker unter die Lupe nehmen und uns an ihren Inspirationsquellen bereichern. Zentral ist in unserem Kurs das kreative Schreiben eigener Lyrik: sei es in Anlehnung/Nachahmung an ein kennengelernten Gedicht oder vollkommen frei aus der Seele heraus. Mit Übungen, Präsentationen und kreativem Austausch wollen wir euch unterstützen, selbst großartige Lyrik zu schaffen.

Charlotte und Felix sind begeisterte Lyriker:innen und kennen sich aus der Schülerakademie 2023 in Loccum. Seither sind sie in ständigem Austausch über eigene und fremde Lyrik und andere literarische Ergüsse. Dazu gehört natürlich auch das Besuchen der CdE-Veranstaltungen :). Charlotte macht ein Studium Generale in Berlin und Felix studiert Rechtswissenschaft in Freiburg. In ihrer Freizeit beschäftigen sich beide gern mit Sprache(n), Lyrik und Musik.

41. Just Relax 

Du fühlst dich müde und verspannt? Uni-Alltag oder Beruf stressen dich? Du hast deine Kinder im Spiele-Kurs abgebe können und möchtest jetzt etwas für dich tun?

Dann ist es Zeit für physische und mentale Regeneration. Im Theorieteil werden wir kurz die gesundheitsbedrohenden Auswirkungen von Stress thematisieren und ihnen dann im Praxisteil ausführlich entgegenwirken. Dazu genießen wir verschiedene Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelrelaxation, sanftes Yin-Yoga, revitalisierendes Stretching mit Schwerpunkt Rücken-Schulter-Nacken, Atemübungen, (Selbst-)Massage und Ausrollen von Faszialgewebe…

Voraussetzungen für die Teilnahme gibt es keine. Bitte bringt für den Kurs nach Möglichkeit eine eigene Matte mit.

Die Kursleiter arbeiten vormittags als Grafikdesigner und Lehrerin, abends als Trainer für Fitness und Gesundheitssport beim Hochschulsport Köln. Selber genießen sie besonders ihre Workshops zur Entspannung und Entschleunigung. Deshalb freuen sie sich sehr auf ein Regenerationswochenende mit euch.

42. Von der Kakaobohne zur Praline 

Dieser Kurs ist ein Revival des Pralinen-Kurses der PA18. Eine CdE-Veranstaltung ohne Rittersport und andere süße Versuchungen ist undenkbar. Aber woher kommt die Schokolade, ehe sie von den Orgas bestellt wurde, seit wann wird Schokolade gegessen und was ist alles enthalten in der köstlichen Mischung, welche wir als Schokolade kennen? Wenn du diesen Fragen auch einmal nachspüren möchtest und dich auch selbst am Pralinen machen versuchen möchtest, dann ist dieser Kurs für dich. Wir werden uns mit der Geschichte der Schokolade, sowie den verschiedenen Inhaltsstoffen beschäftigen und selbst Pralinen kreieren. Bitte beachte, dass für die Kosten für die Zutaten auf alle Teilnehmer umgelegt werden.

99. Freischwimmen aka Dinge erledigen 

Für alle die noch Dinge zu erledigen haben, aus dem Home Office arbeiten wollen oder einfach das weite Meer genießen wollen.

100. Die Pfingstorcas 

Nur von Orcas und Runtimeorcas wählbar