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Table of Contents
- 1. Zu Lernen, auf einem Grashalm zu pfeifen
- 2. Architektur in Griechtalien (sic!)
- 3. Ein Experimentierfeld für die Moderne – Politische Theorie des englischen Bürgerkrieges
- 4. Selbstverteidigung
- 5. Rechnen mit Elektronen und Quanten
- 6. An Analyst's Introduction to SQL
- 7. Poker
- 8. Maschinelles Lernen trifft Quantenphysik
- 9. Vamos a Látky - Multicurso de Español
- 10. Käse machen, und bauen im Wald.
1. Zu Lernen, auf einem Grashalm zu pfeifen ¶
Wald, Natur: erleben — wandern — festhalten — den Geist schweifen lassen — improvisieren
Wir möchten uns im Rahmen dieses Kurses mit euch zusammen die Zeit nehmen, mal wieder zur Ruhe zu kommen und die Natur in all ihren Facetten zu erleben. Dabei möchten wir kein festes Programm vorgeben, sondern mit euch zusammen spontan entscheiden, wie wir - meist wohl in kleineren Gruppen - die Tage erleben, wobei das Grundkonstrukt durch Wanderungen gebildet wird. Aber wie wir diese füllen und erleben, möchten wir vor Ort mit euch entscheiden. Ob wir mal vor Sonnenaufgang aufbrechen, um diesen zu genießen, oder ob wir einen ganzen Tag durchwandern, liegt genau so im Rahmen des Möglichen, wie ein kurzer Trip zu einer schönen Wiese. Auf dass wir es uns auf dieser Wiese bequem machen, um Vorträgen zu Fotografie, Imkerei oder Trivia oder … zu lauschen oder uns Akrobatik zu widmen oder Lieder zu singen. Was wir im Endeffekt machen werden, hängt davon ab, was ihr wünscht und wie ihr euch einbringen wollt.
Voraussetzungen für den Kurs gibt es an sich Wenige, aber: - Ihr solltet eure Grenzen kennen und klar kommunizieren können! Es ist keine Schande, einen Fels nicht zu erklimmen, aber es wäre schade, wenn ihr euch ernsthaft verletzt. Macht nur das, was ihr euch auch zutraut und fordert von niemandem, seine oder ihre Grenzen zu überschreiten! - FSME ist in der Slowakei sehr weit verbreitet, also lasst euch hinsichtlich entsprechender Impfungen rechtzeitig beraten und tragt zeckensichere Kleidung … - Stichwort Kleidung: ihr solltet euch darauf einstellen, doch recht viel zu wandern, bringt also entsprechende Kleidung mit.
Alex und Tanja kennen sich vom Pen&Paper und gehen gerne zusammen wandern, meist auf möglichst „schwachsinnigen“ Wegen bzw. dem Weg des größten Widerstands. So werden Felsblöcke oder ausgetrocknete Flussbetten zum neuen Weg und Herausforderungen versprechen doch geradezu interessante Wege, wobei die am Ende zurückgelegte Strecke doch völlig egal und der Spaß auf der Route entscheidend ist. Tanja studiert in Würzburg Mathe und kann, anders als Alex, gut und ohne Höhenangst bouldern. Alex studiert in Bonn Physik, brennt aber aktuell eher für seine Leidenschaft Fotografie, für die er Ende 2019 auch ein Nebengewerbe angemeldet hat. Entsprechend schleppt er beim Wandern auch immer viel zu viel Gewicht in Form von Kameraausrüstung mit sich rum…
2. Architektur in Griechtalien (sic!) ¶
Im Rahmen eines Worldbuilding-Kurses auf der letzten Winterakademie haben wir eine fiktive Welt namens Anmarach (Arbeitsname: Griechtalien) erschaffen. Sowohl das große Ganze, mit seinem Klima, Geographie und Biologie, als auch die Details zur Verfügbarkeit und Verwendung von Magie, zur Geschichte und Gegenwart der politischen Auseinandersetzungen und wirtschaftlichen Verflechtungen sind dabei mindestens angerissen worden. In den Köpfen füllte sich der Raum und die Zeit augenblicklich mit unzähligen Details zur Religion, Gesellschaft und Kultur.
Nun wollen wir einen besonderen Augenmerk auf die Architektur der Welt legen. Basierend auf städtebaulichen Konzepten und Bauten aus unserer Antike einerseits und Entwürfen aus der Welt der Fiktion andererseits werden wir gemeinsam ein weiteres Mal der Phantasie freien Lauf lassen. Ziel ist es, eine kohärente und zusammenhängende gebaute Umwelt in Anmarach entstehen zu lassen, zu dokumentieren und anhand von ausgewählten Beispielen zu präsentieren.
Vorkenntnisse sind für den Kurs nicht erforderlich. Das A und O ist die Neugier an dem was da ist und an dem was sein kann.
Piotr ist Architekt und beschäftigt sich offensichtlich nicht nur beruflich mit Architektur.
3. Ein Experimentierfeld für die Moderne – Politische Theorie des englischen Bürgerkrieges ¶
Die Folgen der Reformation, die Herausbildung moderner Staaten und die daraus resultierenden konfessionellen Bürgerkriege erschüttern im 17. Jahrhundert fast ganz Europa. Davon bleibt auch England, in dem sich zeitgleich der Frühkapitalismus entwickelte, nicht verschont. inmitten dieser Wirren, die unsere neuzeitliche Welt formten, wurden auch wirkmächtige politische Alternativen die Moderne zu gestalten reflektiert und theoretisch formuliert: Autoritäre Diktatur, parlamentarische liberale Demokratie und radikaldemokratischer Sozialismus.
Im Kurs werden wir den historischen Hintergrund herausarbeiten und (Ausschnitte aus) folgenden Texten lesen und diskutieren: Leviathan von Thomas Hobbes, Agreement of the People von den Levelers, Heads of Proposal der Anführer der Parlamentsarmee und Law of Freedom von Gerard Winstanley von den Diggers.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft zum lesen und diskutieren. Ein Großteil der Texte wird auf Englisch sein.
Jakob hat Politische Theorie studiert und arbeitet als Campaigner für Attac. Der Englische Bürgerkrieg steht noch kurz vor Woodstock auf Platz eins seiner Zeitmaschinenreiseziele – aber nur mit kugelsicherer Weste.
4. Selbstverteidigung ¶
Ob zur Abwehr einer Gefahrensituation, zur Nothilfe oder zur Steigerung des Selbstbewusstseins und Selbstbehauptung im Alltag: Selbstverteidigung kann diverse Funktionen erfüllen. Allgemein versteht man unter Selbstverteidigung den Umgang mit realistischen Situationen des eigenen Lebens in denen Gewalt angewandt oder angedroht wird. Damit hat Selbstverteidigung nichts mit Sport gemeinsam, weder wird man Maßnahmen der Selbstverteidigung ohne Not anwenden, noch werden sich allen voran diejenigen Menschen damit beschäftigen, die von Natur dazu prädestiniert sind. Von Kampfkünsten, also z.B. Aikido, unterscheidet sich die Thematik dadurch, dass konkrete Bedrohungssitutionen und effektive Antworten im Vordergrund stehen. Diese konkreten Situation beziehen die Dynamik ein, die durch das Verhalten und die Motivation eines Täters in Zusammenspiel mit der Umgebung und dem eigenen Verhalten entsteht. Damit ist die eigentliche Problematik sehr komplex, obgleich man im Ernstfall bestimmt nicht über komplexe Zusammenhänge nachdenken können wird.
Der Kurs wird all dieses berücksichtigen, indem er grundlegende Prinzipien in den Vordergrund stellt, mit denen sich Gefahrensituation vermeiden, ihnen ausweichen, sie sich deeskalieren, oder im Notfall ihnen entgegnen lassen. Es werden unbewaffnete sowie bewaffnete Bedrohungsszenarien gegen einen selbst und andere berücksichtigt. Techniken zur Entgegnung von Angriffen werden unter dem Gesichtspunkt einfach und effektiv zu sein ausgewählt. Der Kurs wird auch die Möglichkeit anbieten auf individuelle Fragestellungen, Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen.
Jeder kann teilnehmen, der sich ohne Hilfsmittel auf beiden Beinen bewegen kann. Teilnehmer sollten volljährig sein; wenn nicht bitte Kursleiter vorab kontaktieren. Daniels Hintergrund besteht vor allen aus der japanischen Kampfkunst Bujinkan, hat aber auch ein paar weitere Einflüsse z.B. aus modernen Kampfsportarten, Systema oder Krav Maga. Zur Zeit trainiert Daniel in Israel, wo er tagsüber an der Ben-Gurion-Universität des Negev über Mathematik forscht.
English version:
There are many motivations do learn about self-defence: let it be to confront threats on oneself, on somebody else, or simply to improve one‘s self-confidence. In general by self-defence one understands the response to realistic situations of one‘s own life in which one is engaged by means of or threatened by violence. Thereby self-defence is distinct from sports—neither would one use means of self-defence if not forced to do so, nor is it to be expected that they are studied primarily by those who are favored by nature to use them. As for martial art, like Aikido, this subject distinguishes itself by its focus on concrete scenarios and effective responses to them. Such concrete scenarios include the dynamics which is generated by the behavior and motivation of the offender in connection with the environment and one‘s own behavior. It becomes obvious that this matter is very complex in contrast to the fact that one will not be able to reflect on complex connections in a case of emergency.
The course is going to address these considerations by focusing on fundamental principles which allow to avoid, evade, deescalate, or fight such situations. Unarmed as well as armed threat scenarios against one-self or others will be considered. The choice of fighting techniques will be based on simplicity and effectiveness. The course will offer the opportunity to address individual questions, requests, and needs of the participants.
Everybody can participate who is able to move on their legs without mobility aid. Participants should be full of age—otherwise the instructor is to be contacted in advance. Daniel‘s background is mostly in the Japanese martial art of Bujinkan, though he was also exposed to things like modern combat sports, Systema, or Krav Maga. At the moment he is training in Israel where he has a day job as a researcher in Mathematics at the Ben-Gurion University of the Negev.
5. Rechnen mit Elektronen und Quanten ¶
6. An Analyst's Introduction to SQL ¶
Die „Structured Query Language“ SQL ist seit vielen Jahren das Mittel der Wahl beim Beantworten komplexer Fragen auf Basis von großen strukturierten Datenmengen. In diesem Kurs / Workshop lernen wir die genaue Funktionsweise von Filtern, Aggregaten, Tabellen-Joins, Window-Queries und anderen SQL-Sprachelementen kennen und üben mit realitätsnahen Beispieldaten ihre zielgerichtete Anwendung beim Lösen typischer Analysten-Fragen. Wir werfen auch einen Blick auf Vor- und Nachteile verschiedener Modellierungstechniken zur tabellarischen Organisation von Informationen, und diskutieren ethische Konsequenzen von scheinbar unwesentlichen (oft unbewussten) Entscheidungen bei der Datenverarbeitung, wie die Reihenfolge, in der verschiedene Arten von Filtern angewandt werden.
Wenn du gerne analytisch denkst und verstehen möchtest, wie Daten-Auswertung in unserer digitalen Welt konkret funktioniert, und wenn du SQL noch nicht (gut) kennst, ist dieser Kurs genau richtig für dich.
Jan ist Mathematiker und Analyst. In seiner Freizeit ist er gerne kreativ und schreibt Kurzgeschichten, Gedichte oder Lieder.
SQL, the „Structured Query Language“, allows data analysts to declaratively answer complex questions based on large tabular data sets. In this course/workshop we learn the precise meaning of filters, aggregate functions, table joins, window queries and other SQL syntax elements and practise their application to realistic sample data in order to answer concrete questions typical to (business or other) analysts. We will also take a look at advantages and disadvantages of representing the same information in different tabular forms in a database and discuss ethical consequences of seemingly irrelevant (often implicit) decisions, like the order in which two different kinds of filters are applied.
If you like to think analytically and you are eager to understand how data analysis in a digitalized world concretely works, but you have not taken an SQL class before, this is your course.
Jan is a mathematician and data analyst. In his free time he likes to be creative and writes short stories, poems or songs.
7. Poker ¶
8. Maschinelles Lernen trifft Quantenphysik ¶
Physik und Maschinelles Lernen werden in Zukunft in beiden Richtungen voneinander profitieren: Erkenntnisse aus Quantenmechanik und statistischer Physik bieten theoretisches Fundament im Maschinellen Lernen, während Maschinelles Lernen neue Berechnungsmethoden zur Umsetzung von Erkenntnissen aus der Quantenphysik in technische Anwendungen wie etwa Quantencomputer liefert.
Im Kurs beschäftigen wir uns mit hybridem Quantenrechnen, das schon auf heutigen Quantencomputern möglich ist und für Maschinelles Lernen verwendet werden kann. Nebenbei wird es um die Grundprinzipien hinter modernem Machine Learning, Fehlerkorrektur, sowie Unterschiede zwischen optischen und supraleitenden Quantenrechnern gehen.
Neben der nötigen Theorie werden wir selbst Quantenalgorithmen in Python implementieren und ggf sogar auf echten Quantencomputern laufen lassen. Nach Interesse besteht außerdem die Möglichkeit, den Kurs mit eigenen Referaten zu ergänzen, sofern ihr euch selbst schon mit Machine Learning oder Quantenphysik auskennt. Wir freuen uns auf einen spannenden Kurs!
Der Kurs soll PhysikerInnen und MathematikerInnen mit Interesse an Quantenmechanik und Statistischer Physik mit InformatikerInnen und IngenieurInnen mit Vorkenntnissen im Maschinellen Lernen zusammenbringen. In beiden Fällen werden wir ein wenig Material zum Einlesen in das jeweils andere Fachgebiet vor der Akademie herumschicken. Wir werden im Kurs eigene Quantenalgorithmen in Python implementieren und gleichzeitig die Theorie in der nötigen Tiefe behandeln. Kontaktiert uns gerne, falls ihr euch nicht komplett sicher seid, ob eure Vorkenntnisse passen.
Luisa studiert Physik mit Schwerpunkt theoretische Quantenphysik in München, Steffen promoviert in Neurowissenschaften und Maschinellem Lernen in Tübingen. Wir haben bereits einen ähnlichen Kurs auf der Winter- und Pfingstaka gegeben; TN von damals werden in dieser dritten Auflage leider nicht viel Neues lernen.
9. Vamos a Látky - Multicurso de Español ¶
Ihr habt euch in Látky verlaufen und wollt nach dem Weg fragen? Da können wir euch leider auch nicht helfen, aber nach diesem Kurs werdet ihr euch immerhin in Santiago de Compostela oder La Alberca verständigen können.
Dieser Kurs richtet sich an alle, die bisher keine oder wenig Vorkenntnisse im Spanischen haben und dies ändern wollen! Wenn du gerne in Spanien oder Lateinamerika Urlaub machen, im Restaurant oder der Bar auf Spanisch bestellen oder einfach nur mehr über die wunderschönen Länder und ihre Sprache lernen möchtest, dann bist du hier genau richtig! Wir werden mit alltagsnahen Situationen anfangen, die Aussprache üben und neben dem Präsenz auch einfache Zukunfts- und Vergangenheitsformen erlernen. Wegbeschreibungen von der Unterkunft zum Bahnhof oder zur nächsten Multiaka sind danach ein Klacks. Außerdem werden wir uns mit spanischer und lateinamerikanischer Kultur und Geschichte befassen.
Maite studiert Übersetzungswissenschaften, hat 3 Jahre in Spanien gelebt und spielt liebend gern Werwolf - auf Spanisch.
Fabian hat in seinem Physikstudium ein Jahr in Madrid verbracht und freut sich, auch im CdE Spanisch sprechen zu können.
Der Kurs kann auf Deutsch oder Englisch stattfinden.
10. Käse machen, und bauen im Wald. ¶
Zu einem Teil wollen wir in dieser Werkstatt Käse herstellen (1). Zu einem anderen Teil wollen wir in den Wald gehen und schauen, was wir aus und mitdem Wald so alles bauen koennen (2).
Zu (1):In dieser Werkstatt wollen wir uns der Verarbeitung von Milch widmen.Um einen Schnittkäse herzustellen braucht es, wenn man mit den Abläufen eingeübt ist, ca. drei Stunden Arbeit – vom Aufheizen der Milch, Einlaben, Einschneiden, Rühren, Waschen, Brennen, Auskäsen, Einformen bis zum Abwaschen der Arbeitsutensilien. Hinzu kommt dann noch regelmäßige Käsepflege während der – je nach Käsesorte paarwöchigen bis vielmonatigen – Reifungszeit.
Ich bereite die praktischen Aspekte zur Herstellung von Käse (ggf. Quark, Joghurt …) vor, so dass wir gleich mit dem Käsen beginnen können. Theoretische Aspekte werden wir je nach Interesse vor Ort erarbeiten oder uns be-vortragen, wobei ich dazu auch Materialien mitbringe.
Die Werkstatt wird eine offene Planung haben, mit Zeit zum Ausprobieren und Themenschwerpunkten nach eigenen Interessen (oder Gemütlichkeit (-:). Inhalte der teilnehmenden sind willkommen (ohne Erwartungsdruck).
Vermutlich werden qualitätslebensmittelübliche Materialkosten ((Hof)milch, Kulturen, Lab, …) anfallen, und die teilnehmenden sollten genügend Transportkapazität einplanen, falls gewünscht einen eigenen Käse mit nach hause nehmen zu können.
Da der Standort der Akademie zu einem Betrieb gehört der auch Milch produziert, bietet es sich an, die Milch direkt von dort zu beziehen.
Zu (2):Geleitet durch Interesse und Neugierde wollen wir ausprobieren und herausfinden, was wir mit den Dingen, welche der Wald, das Erdreich, die Wiese … uns anbieten, alles herstellen und bauen können. Eine Hütte vielleicht? Eine Sänfte? Werkzeuge? Einen Ofen? …¶
Hierzu werde ich keine konkreten Inhalte vorbereiten. Wir werden vor Ort selber beim „Entdecken und Erfinden“ anfangen. Einfache Werkzeuge werden mitgebracht bzw. sollten von teilnehmenden beigesteuert werden (Absprachen erfolgen nach der Anmeldung). Ein scharfes Taschenmesser ist immer praktisch.
Allgemein: Zwischen den Schwerpunkten „Bauen mit dem Wald“ und „Käse machen“ können die Teilnehmenden spontan und frei wechseln. Der gesamte Kurs wird einen Rahmen haben, der Raum für individuelles Für-sich-Sorgen lässt.¶
Es ist geplant, die Kurseinheiten jeweils mit einem „Check-In“ zu beginnen und dort auch zu teilen, welche konkreten individuellen Bedürfnisse und Interessen für die kommenden Stunden vorliegen. Wenn Zeit ist soll es auch ab und an Raum für Reflexion geben.
Über mich: Ich bin Physiker und befand mich vor ca. 2 Jahren zu einem großen Teil der Zeit auf einem kleinteilig wirtschaftenden Hof, wo ich mir einen Bauwagen umbaute und auch das Käsemachen in Grundlagen erlernt habe. Im CdE habe ich bereits ein paar Kurse unterschiedlichen Inhaltes angeboten. Ansonsten interessiere ich mich für Phänomenealler Art, bin gerne in Bewegung in Körper, Geist und Ort, und freue sich auf eine anregende Akademie mit Nahrung für Intellekt, Assoziation, Herz und Seele.
Derzeit beschäftigt mich die ökologische Krise und Klimakatastrophe. Wir sind global an einem Punkt angelangt, wo kleines, Schrittweises Handeln nicht mehr ausreichend ist um das schlimmste abzuwenden. Ich möchte unabhängig vom Kurs Anregen, zur und auf der Akademie sich in Austausch zu begeben darüber, was man jetzt, wo bei uns noch keine gravierenden Folgen spürbar sind, als Einzelner dazu beitragen kann dass die nötigen radikalen gesamtgesellschaftlichen Veränderungen vollzogen werden, oder was man als Einzelner dazu beitragen kann, um gute Strukturen „auszusähen“ (lokales, resilientes und nachhaltiges Wirtschaften; Gemeinschaft und Austausch; ..) und zu etablieren so dass im Falle unkontrolliertergesellschaftlicher und basiswirtschaftlicher Umwälzungen schon genug gute Ideen etabliert sind um sie in die Gesellschaft reinwirken zu lassen. Dazu kann ich Ideenmaterial aus den Umfeldern „Transition Town“ und „Extinction Rebellion“ bereitstellen.