Courselist Event PfingstAkademie 2019

Table of Contents

1. Internationale Schiedsgerichte 

Außerhalb von Fußball- und sonstigen Sportplätzen haben die wenigsten von uns mit Schiedsrichtern zu tun. Vermutlich kommt auch daher das gesunde Misstrauen, das viele Schiedsgerichten entgegenbringen. Spätestens durch die Proteste gegen TTIP und CETA befürchen viele Bürger, dass durch Schiedsgerichte der Verbraucher- und Umweltschutz zugunsten großer Unternehmen ausgehebelt wird. Dabei werden jedoch stets nur kleine Ausschnitte des großen internationalen Schiedswesens betrachtet, ohne das das Völkerrecht in seiner heutigen Form nicht denkbar wäre.

In diesem Kurs wollen wir der Frage, was eigentlich Schiedsgerichte sind und wie sie arbeiten, auf den Grund gehen. Außerdem wird geklärt, warum ein Schiedsgerichts dafür verantwortlich ist, dass in Brasilien kein Spanisch gesprochen wird.

Der Kurs richtet sich an Alle, die keine oder nur wenige Vorkenntnisse haben, ist für Kinder aber vermutlich nur eingeschränkt empfehlenswert.

Christoph hat Jura studiert und promoviert derzeit im Bereich der internationalen Investitionsschiedsgerichte.

2. Diabolo (Anfänger) 

Diese Forschungsgruppe hat eine experimentelle Untersuchung des Diabolos als Ziel. Dabei handelt es sich um ein Sportgerät, das aus zwei offenen Hohlhalbsphären aufgebaut ist und bei einer Achsenrotation mit betragsmäßig konstantem Drehimpuls waagerecht auf einer zwischen zwei Handstäben gespannten Nylonschnur liegt.

Der Kurs ist für alle gedacht, die kaum oder keine Erfahrung mit dem Diabolospielen haben. Während des Kurses soll viel gespielt werden und es können dabei Grundlagen und Tricks gelernt und geübt werden. Eigene Diabolos können gerne mitgebracht werden, dies ist aber keine Voraussetzung für eine Kursteilnahme.

Julius hat mit dem Diabolo rein hobbymäßig lange Zeit viel Spaß gehabt und freut sich darauf, anderen den Spaß damit vermitteln zu können. Kerrin hat von 2010 bis 2018 im Schulcircus PampelMuse Diabolo gespielt und dort als Trainerin einigen Generationen von Fünftklässlern Tricks beigebracht.

3. LaTeX für Anfänger 

Ihr habt euch schon immer gefragt, wie ihr möglichst schöne Dokumente und Präsentationen erstellen könnt, ohne euch ewig mit Formatieren rumzuschlagen? Dafür ist LaTeX die Lösung. Es ist ein Text-Editor-Programm, welches besonders für wissenschaftliche Arbeiten geeignet ist. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass ihr anfangs einige Sachen zur Formatierung, etc. einstellt, und ihr euch im Nachhinein keine Sorgen mehr darüber machen müsst, dass beispielsweise eure Abbildungen falsch nummeriert werden oder ihr die Referenzen im Text neu schreiben müsst, wenn ihr Abschnitte verschiebt. Auch Formeln und Tabellen können mit LaTex sehr schön dargestellt werden (wenn auch letztere etwas umständlich).

Dieser Kurs soll eine kleine Einführung in den Aufbau und die Verwendung geben, damit ihr die nötigen Grundlagen habt, wissenschaftliche Arbeiten später selbst zu TeXen. Ihr benötigt keine Vorkenntnisse, dieser Kurs richtet sich an absolute Anfänger. Insbesondere, wenn ihr bei „Latex“ an ein gummiähnlichen Stoff gedacht habt, seid ihr in diesem Kurs genau richtig (und natürlich hübsche Arbeiten verfassen wollt).

Die meisten Distributionen sind Open Source und betriebssystemübergreifend, also stehen euch kostenlos zur Verfügung, also braucht ihr für diesen Kurs nur einen funktionierenden Laptop.

Vivi studiert Chemie im zu vielten Semester und hat, sobald die Akademie losgeht hoffentlich ihren Master (so viel kann sie vermutlich auch gar nicht mehr verlängern). Außerdem studiert sie dann Informatik im zweiten Semester. LaTeX hat sie gelernt, als sie mit einer Freundin ein Laborpraktikum absolvierte und die Freundin unbedingt die Protokolle TeXen wollte. Seitdem hat sie MS Word abgeschworen und TeXt alle möglichen Dokumente, weil es sehr gut ist.

Caro studiert ebenfalls Chemie, allerdings noch im Bachelor. Sie hat vor einem Jahr angefangen, alles zu TeXen.

4. Akrobatik 

Du wolltest schon immer mal die Welt von den Schultern eines anderen betrachten? Oder das Gefühl haben, zu fliegen? Einmal diese Figur aus Dirty Dancing ausprobieren? Oder findest einfach nur, dass es im Vergleich zum Schokoangebot zu wenig Sportangebot auf der PfingstAka gibt? Dann bist du bei uns genau richtig!

Wir möchten die Kursstunden nutzen, um mit euch zusammen einige Akrobatik-Figuren und Pyramiden zu erlernen. Manche Figuren üben wir in kleinen Gruppen (zu zweit, zu dritt, zu viert), andere sind auch für eine große Anzahl an Personen gedacht. Zur Absicherung gibt es helfende Hände und weiche Matten.

Jeder kann mitmachen! Wir brauchen stabile Teilnehmer ebenso wie leichte und auch wer weder muskelbepackt noch Fliegengewicht ist (was auf die drei Kursleiter auch zutrifft, also keine Sorge), ist herzlich willkommen. Der Kurs ist offen für Fortgeschrittene und Anfänger. Vorteilhaft ist eine gewisse Sportlichkeit (insb. Körperspannung), nachteilig wären Berührungsängste. Es werden aber keinerlei Vorerfahrungen vorausgesetzt.

Für die drei Kursleiter ist Akrobatik ein vielseitiges Hobby, mit dem sie sich wunderbar vom Alltagsstress ablenken können.

5. Historisches Tanzen 

In diesem Kurs werdet ihr in die Welt des historischen Tanzens, die Welt der Tänze von 1200 bis 1800, eingeführt. Ihr werdet vornehmlich verschiedene Reihen-, Kreis- und Karreetänzen, wie etwa den bekannten Tourdion oder die Blaue Flagge, aber bei Interesse auch Paartänze wie die Folia erlernen können. Historisches Tanzen hat eine sehr niedrige Einstiegshürde, bietet zugleich aber auch viel Raum für Optimierungen, sodass in diesem Kurs sowohl Menschen ohne Tanzerfahrung oder mit dem Gefühl, nicht tanzen zu können, als auch erfahrenere Tänzer*innen willkommen sind.

Alex und Tamás kennen das historische Tanzen ausgehend vom Verein Saltatio Aachen, unter dessem Namen man zusammen mit dem Begriff ‚Der Tanzball‘ im Netz Impressionen vom historischen Tanzen finden kann. Historische Gewandung ist natürlich nicht erforderlich (verleiht dem Ganzen aber einen netten Flair).

6. Sechs Richtige! aber trotzdem keine Millionen 

Lesen, Schreiben und sogar Zeichnen im Dunkeln? An Pfingsten wollen wir mit euch zusammen die Geheimnisse der auf nur sechs Punkten basierenden Brailleschrift erkunden, Herausfinden, wie man als Blinder Zeichnen kann und zum sportlichen Ausgleich natürlich auch das Feriendorf – inklusive Niedrigseilgarten – mit dem Blindenstock unsicher machen. Vorkenntnise braucht ihr keine, lediglich viel Freude und Lust am ausprobieren.

Shugga und Kai sind selbst Punktschriftnutzer und werden euch mit viel Spaß und Fingerspitzengefühl in die Thematik einführen.

9. Die pharmatastische Welt der Medikamente 

Von Aspirin bis Zovirax, von Analgetika bis Zytostatika, ob gegen Bauchschmerzen nach zu viel Schokolade oder Traurigkeit nach einer Akademie; Medikamente erleichtern uns den Alltag. In diesem Kurs wollen wir uns mit diesen „Wundermitteln“ aus der Apotheke näher beschäftigen. Zu mehr Informationen lest die Packungsbeilage, denn sie ist sehr gut.

Was ist das für ein Kurs und wie wird dieser?
Zuerst wollen wir uns mit den verschiedenen Arzneiformen beschäftigen. Warum es zum Beispiel Paracetamol als Tabletten, Saft und Zäpfchen zu kaufen gibt und wann welche Form geeignet ist. Warum „die Pille“ keine Pille im eigentlichen Sinne ist und wieso die heißgeliebte Schokolade als Zäpfchengrundlage ungeeignet ist. Dabei werden wir uns auch an echten Rezepturen aus der Apotheke versuchen und Salben, Cremes und Granulate selbst herstellen. Im zweiten Teil werden wir uns mit den einzelnen Gruppen von Arzneimitteln näher beschäftigen und uns dazu bekannte Medikamente anschauen. Wir schauen uns dabei an, wie Aspirin, Ibuprofen und Co eigentlich aufgebaut sind, hergestellt werden und im Körper wirksam werden.

Welche weiteren Themen sind möglich?
Kann Spuren von Homöopathie, rechtlichen Grundlagen, Informationen über das Pharmaziestudium oder Apothekenpraxis enthalten.

Für wen ist dieser Kurs geeignet?
Zu wählen bei Interesse an Medikamenten, Chemie, Biologie und/oder Medizin. Besondere Vorkenntnisse in diesen Fächern sind nicht notwendig.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Dieser Kurs ist nicht zu wählen: bei chronischer Abneigung gegen einen kleinen Teilnehmerbeitrag für Rezeptur-Grundstoffe und bei allergischer Reaktion auf schlechte Wortspiele der Kursleiterin.

Wer ist für diesen Kurs verantwortlich?
Luna ist 20, studiert Pharmazie in Hamburg und bereitet sich gerade auf ihr erstes Staatsexamen vor.

10. Haarige Angelegenheiten 

Du würdest eigentlich gerne schicke Frisuren machen können, hattest aber bisher nie richtig Zeit um dich damit zu beschäftigen? Dann bist du in unserem Kurs genau richtig. Wir werden uns mit Flecht- und Steckfrisuren beschäftigen und diese selbstverständlich auch ganz praktisch üben. Du braucht im Voraus keine Kenntnisse zu haben. Lange Haare wären von Vorteil, damit ihr auch bei euch gegenseitig flechten lernt, aber falls jemand mit kurzen Haaren teilnehmen möchte finden wir auch eine Lösung.

Hannah studiert im Master Informatik und hat vor Jahren rausgefunden, wie sie haltbare Dutts machen kann. Seit dem steht dem Wachsen der Haare fast nichts mehr im Weg. Merle studiert Intelligente Systeme in Bielefeld und muss sich in Vorlesungen beherrschen um nicht die Frisuren der vor ihr Sitzenden zu richten.

11. Dinosaurier 

Woran erkennt man einen Dinosaurier? Wie findet man einen Dinosaurier? Was macht man, wenn einem der Dinosaurier bis nach Hause folgt? Wieso behaupten manche Leute, es gäbe keine Dinosaurier mehr? Warum sind sie dennoch so oft im Fernsehen?

Der Kurs wird die Gelegenheit bieten etwas über Archäologie, Archaeopteryxologie, Biologie, Kunst und „Kunst“ zu lernen. Für den Kurs wird ein ganz, ganz kleines bisschen Vorbereitung erwartet. Keine Haftung für von Velociraptoren verursachten Schäden.

Dennis mag Dinosaurier seit ca. 25 Jahren. Er hat keine Ahnung von Kunst, aber vor 20 Jahren mal „Jurassic Park“ gesehen.

12. Die Gruselkammer der Mathematik 

»Die Muster des Mathematikers müssen wie die des Malers oder Dichters schön sein, […] Es gibt keinen Platz in dieser Welt für hässliche Mathematik.« -G. H. Hardy

Kommt näher, wenn ihr euch traut, denn in diesem Kurs werden wir diese Lüge enttarnen! Hier lauern nicht beweisbare Sätze und nicht berechenbare Zahlen! Euch werden die schrecklichsten Funktionen und gräßlichsten Formen begegnen. Sehen Sie hier die gemeinsten Gegenbeispiele und machen Sie das Leben ihrer Mathematikerfreunde zur Hölle!

Aber keine Sorge, keines der Themen erfordert tiefgründiges Fachwissen oder stundenlanges Nachgrübeln, und gerade diese kniffligen Fälle und Disharmonien machen für viele die Mathematik erst interessant.

Der Kurs richtet sich an all jene ab Oberstufe, die sadistisch genug sind, an sowas Spaß zu haben, und sich analytisches Denken zutrauen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen.

Frederik studiert Mathematik und Physik in Dortmund und zwar gerade weil sie nicht perfekt sind.

13. Alchemie 

Die Suche der Alchemisten nach dem Stein der Weisen – jener Substanz, die unedle Metalle in reines Gold zu verwandeln vermag – erscheint uns heute hoffnungslos, wissen wir doch, dass die Umwandlung von Elementen mit chemischen Mitteln nicht gelingen kann. In diesem Kurs werden wir einen Blick ins Labor der mittelalterlichen Alchemisten werfen und ihre Forschung aus Sicht der modernen Chemie beleuchten. Wie wurden die damals verfügbaren Chemikalien gewonnen und welche Reaktionen liefen bei den teils in Geheimschrift abgefassten Arbeitsvorschriften zur Herstellung des Steins wirklich ab?

Wenn du dich für Wissenschaftsgeschichte interessiert, deine Chemiekenntnisse auffrischen willst oder bei der nächsten Rollenspielrunde wissenschaftlich korrekten Unsinn mit deiner tragbaren Laborausrüstung treiben willst, bist du in diesem Kurs richtig aufgehoben. Chemische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – die richtige Antwort auf die Frage, wie viele Elemente es gibt, lautet zu Kursbeginn: vier.

Viola studiert Chemie im Master in Tübingen. Die Idee zu diesem Kurs kam ihr beim Midgard-Rollenspielen, als ihre Alchemisten-Gnomin ihr Reisegepäck nach nützlichen Chemikalien durchsuchte.

14. Einführung in die Foto-Nachbearbeitung 

Hast du dich schon immer mal gefragt, wieso das Foto aus deiner Kamera nie so wird wie du sie im Internet findest? Oder wie Nutzer auf Instagram ohne professionell zu fotografieren trotzdem richtig coole Bilder hochladen? Dieser Kurs hat die Antwort für dich! Innerhalb des Kurses legen wir den Schwerpunkt auf die sogenannte „Postproduction“ und somit vor allem auf die Rettung oder den Feinschliff der aufgenommenen Rohdatei. Dabei decken wir einfache Programme wie GIMP ab, aber auch Adobe‘s Fotoprogramme.

Dieser Kurs richtet sich somit an alle Fotoeinsteiger und etwas Fortgeschritteneren, die noch mehr aus ihren Fotos holen wollen.

Vorwissen ist nicht nötig, Kameras auch nicht, ein Laptop und Smartphone wäre jedoch sehr sinnvoll.

Michelle ist derzeit noch Schülerin und fotografiert seit 5 Jahren auf Konzerten für verschiedenste Magazine. Aktuell arbeitet sie als feste Fotografin für das DisLike Magazine.

15. Dance-Kurs Reloaded … mit dem Latin-Touch! 💃 

Für alle Tanzbegeisterten: Auf der diesjährigen Pfingstakademie wollen wir wieder gemeinsam das Tanzbein schwingen und jede Menge Spaß dabei haben! :D Dieses Mal widmen wir unseren Tanzstil lateinamerikanischen Grooves und Rhythmen; Salsa- und Bachata-Moves gehen Hand in Hand mit modernen Elementen wie Latein-Pop und Modern Dance und versprechen somit eine interessante und powervolle Choreografie, bei der wir unsere Hüften schwingen und jede Menge Spaß haben werden!

Willkommen sind alle, die Spaß an Tanz und Bewegung auf Rhythmus haben! :-)

Anna studiert Psychologie in Göttingen und ist begeisterte Hobbytänzerin, wo immer sich eben mal Gelegenheiten zum Tanzen bieten. ;-) Ihren Spaß an lateinamerikanischen Rhythmen und Tänzen lässt sie immer mal wieder in Zumba- oder Latin Dance-Stunden raus. Hanna studiert in Münster Germanistik und tanzt seit 10 Jahren in verschiedenen Stilen durchs Leben. Seit einem Jahr versucht sie sich als Turniertänzerin in Standard und Latein.

16. Häkeln für Anfänger und Fortgeschrittene 

Wir wollen euch zeigen, was man innerhalb ein paar weniger Stunden alles aus Wolle herstellen kann und wie viel Spaß man an Handarbeit haben kann. Die Technik ist leicht erlernbar und ihr werdet am Ende ein fertiges Produkt haben. Es besteht die Möglichkeit alles zwischen ein paar Topflappen und einem Känguru zu häkeln. Jeder kann seine eigene Idee verwirklichen. Für Fortgeschrittene wären zum Beispiel eine Wendepuppe oder ein Drache interessant. Vorwissen ist absolut keine Voraussetzung für den Kurs, aber auch wenn ihr schon erfahrene Häkler seid, werdet ihr auf eure Kosten kommen.

17. Vom Lampenfieber zur Rampensau – Der Bühnenpräsenz-Kurs 

Alle sitzen und warten. Gleich trittst du auf. Du atmest ein letztes Mal tief ein und aus, betrittst den Raum. Alle Aufmerksamkeit ist auf dich gerichtet. Du weißt, jetzt ist dein Moment.

Ob vor einem Schulvortrag oder auf der großen Bühne – dieses Gefühl kennen wahrscheinlich die meisten von uns. Doch worauf kommt es an, wenn man im Zentrum des Geschehens steht?

In diesem Kurs wollen wir uns mit Bühnenpräsenz im weitesten Sinne beschäftigen. Dabei werden wir uns unter anderem mit Körpersprache, Stimme, Haltung, Fokus und Energie befassen. Ihr solltet dazu ein grundsätzliches Interesse an theaterpädagogischer Arbeit und Lust zum Ausprobieren und Reflektieren mitbringen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Jonas steht regelmäßig bei Musicals im Stadttheater Münster auf der Bühne und versucht nebenher seine Rolle als Medizinstudent möglichst überzeugend zu spielen. Außerdem freut er sich immer, seine Bühnenbegeisterung teilen und weitergeben zu können.

18. Grundlagen der Quantenmechanik 

Die Technik entwickelt sich zu immer kleineren Skalen, zum Beispiel in der Computer- und Nanotechnik. Für deren Beschreibung ist ein grundlegendes Verständnis von Quantenmechanik notwendig.

In diesem Kurs wollen wir sowohl einige quantenmechanische Effekte, wie zum Beispiel den Tunneleffekt besprechen, als auch eine mathematische Grundlage für die Beschreibung der Quantenmechanik einführen.

Dieser Kurs richtet sich sowohl an Schüler die bereits flüssig Integrieren und Differenzieren können und die eventuell sogar schon Erfahrung im Umgang mit komplexen Zahlen haben. Darüber hinaus soll der Kurs Studenten aus den ersten Semestern von Naturwissenschafts- und Ingenieursstudiengängen ansprechen, die mit der Materie noch nicht vertraut sind und etwas Interessantes über die Welt der Quantenphänomene lernen wollen.

Die Kursleiter, Robin und Sebastian, studieren zusammen im 7. Semester Physik in Heidelberg. Zusammen halten sie dieses Jahr auch einen Kurs auf einer Schülerakademie und hoffen mit diesem Kurs neue Erfahrungen zu sammeln.

19. Spiele und Experimente für und mit Kindern 

Wir möchten uns im Kurs auf eine spielerische Entdeckungsreise mit Kindern begeben und verschiedenen Fragestellungen altersgerecht nachgehen – frei nach dem Motto „Naturwissenschaftler werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden teurer“.

Da wir leider keinen großen Teilchenbeschleuniger mitbringen können, werden wir die Spielmöglichkeiten des Feriendorfes erforschen und nutzen. Das Feriendorf bietet mit einem eigenen Minigolfplatz, einem Seilgarten und vielen Sportplätzen viel Raum für Bewegungs- und Geschicklichkeitspiele.

Der Kurs richtet sich primär an Kinder im Grundschulalter mit mindestens einem begleitendem Erwachsenen. Jüngere oder ältere Kinder und Kindgebliebene, die Spaß am spielerischen Entdecken der Welt haben, sind aber ebenfalls im Kurs herzlich willkommen.

20. Nähen für Jederman [Das ist ein Kunstgriff für m/w/x] 

Nähen ist ein wichtiger Life-Skill. Ob es um den besten Kuschelmantel, die ideale Hose, oder das Reparieren von kleinen oder großen Löchern geht, Nähbedarf ist überall. Früher war es üblich, dass nahezu jeder nähen konnte. Heutzutage werden viel zu viele sehr schöne Kleidungsstücke nur wegen eines kleinen Loches weggeschmissen. Oder Leute haben ein Lieblingskleidungsstück, aber da passt ihr neues Handy nicht in die Tasche usw.. All das sind lösbare Probleme!

In diesem Kurs werden wir das Nähen per Hand und per Nähmaschine erlernen. Wir haben 9 Kursstunden, also mehr als genug Zeit, um das Konzept zu verstehen und genug Praxis zu sammeln, um zu Hause weiter zu machen, oder kleinere Projekte fertig zu stellen. Es steht jedem frei seine eigenen Schnittmuster-Ideen mitzubringen, ob Handschuh oder Plüschtier oder was auch immer.

Auch sei gesagt, dass handwerkliches Produzieren viel Spaß macht!

Dieser Kurs richtet sich an Jederman und Frau, und alles dazwischen oder orthogonales. Allerdings ist mein Kurskonzept nur auf Humanoide mit mindestens einer mindestens drei-fingerigen Hand ausgelegt. Es sind keinerlei Vorwissen, Talent oder Erfahrung nötig. Über zusätzlich mitgebrachte Nähmaschinen freut sich der Kurs immer, aber ihr braucht nichts mitzunehmen.

Daniel hat vor grob 7 Jahren festgestellt, das Kuscheldecken unperfekt sind, weil sie immer wieder von den Schulter fallen können, wenn man in die Küche geht. Dann hat er Ärmel, Verschlüsse, Laptopgroße Taschen und vieles mehr in seine Kuscheldecke genäht, und nutzt den entstandenen Super-Mantel immer noch als Skikleidung und Chill-Decke. Auch aus der Rubrik der Mittelalter Gewandung näht Daniel viel. Dabei liegt Daniels Fokus i.d.R. auf Effizienz und Funktionalität. Z.B. haben Daniels Handschuhe am Handrücken extra dickes Polster, aber nach Innen nur normales, damit das Geschick der Hand nicht eingeschränkt ist.

21. Quantencomputer für Laien 

In den letzten Jahren geistern immer wieder Berichte über Fortschritte bei der Entwicklung sogenannter Quantencomputer durch die Medien. Diese sollen über wundersame Berechnungsfähigkeiten verfügen und heute sichere Verschlüsselungen in Windeseile brechen können. Aber ist das wirklich wahr? Und kann man das verstehen, ohne 6 Semester Physik zu studieren? Die Antwort auf die letzte Frage ist auf jeden Fall ‚ja‘. In diesem Kurs wollen wir ein paar Grundlagen der Quantenphysik verstehen, die Quantencomputer „anders“ machen. Wir werden sehen, was für Probleme diese Computer lösen können, woran sie scheitern und welchen Nutzen sie eigentlich für die Menschheit haben. Dieser Kurs benötigt keine speziellen Vorkenntnisse und ist für interessierte Laien auslegt. Wenn ihr euch ein bisschen für Physik, Mathe oder Info begeistert und Lust habt, so ein krasses Quantending ein bisschen zu verstehen, seid ihr hier richtig. Physikstudis, wenn ihr kommt, seid ihr selber Schuld.

Helge promoviert in Physik und beschäftigt sich sonst mit ‚Nichts‘ (Quantenoptik) und ‚heißer Luft‘ (atomare Gase).

22. Plastik, Kunststoff, Polymer 

In diesem Kurs wollen wir in die Welt der Polymerchemie einsteigen. Zuerst werden wir die wichtigsten Grundbegriffe der Welt des Kunststoffs erarbeiten. Anschließend soll es um die Synthese und Verarbeitung von Kunststoffen gehen. Wir werden dabei das ein oder andere Polymer genauer unter die Lupe nehmen und klären, was Biopolymere sind, wie das berühmt-berüchtigte BPA in die Plastikflasche kommt, was LEGO und Playmobil gemeinsam haben, was Silikone sind, …

Im letzten Teil werden wir uns mit Plastik-Recycling beschäftigen. Welche Methoden gibt es hierfür, wo liegen die Schwierigkeiten und welche Ideen werden aktuell für die Zukunft erprobt? Dem Kurs sollten alle folgen können, die wissen was Atome und Moleküle sind.

Anna hat in Bayreuth den Bachelor in Polymer- und Kolloidchemie und anschließend den Master in Polymer Science abgeschlossen. In ihrer Doktorarbeit stellt sie unter anderem Polymernanopartikel her.

23. Bachata – Angewandte Musik- und Bewegungstheorie 

Bachata ist ein Tanz aus der Dominikanischen Republik, der auch oft auf Salsapartys getanzt wird, aber deutlich ruhiger und romantischer ist. Die Spielart Sensual ist gerade erst ein Jahrzehnt alt und in Spanien entstanden. Charakteristisch für diese Variante sind weiche, fließende Bewegungen, eine große Figurenvielfalt und natürlich eine gewisse Sinnlichkeit.

Im Kurs möchten wir euch nicht nur Figuren und Techniken beibringen. Für uns beide sind Musikalität und „Connection“ mindestens genauso wichtig, ebenso Aspekte des sozialen Tanzens auf Partys. Wir möchten, dass ihr nach dem Kurs mit Spaß auf Bachata-Events gehen könnt (die es mittlerweile überall im In- und Ausland gibt), selbst wenn ihr einen Großteil der Figuren wieder vergessen habt!

Wir werden im Kurs die Tanzpartner*innen immer wieder durchrotieren, da wir das für ausgesprochen wichtig für den Lernfortschritt halten. Bei der Anmeldung könnt ihr unabhängig von eurem Geschlecht angeben, ob ihr den Kurs als Leader oder Follower besuchen möchtet. Vorkenntnisse braucht ihr keine, sie schaden aber definitiv nicht. Außerdem solltet ihr auf keinen Fall ein Problem mit Körperkontakt haben.

Maria ist über Salsa zu Bachata gekommen (und von da aus zu Kizomba, Zouk, …) und hat neben diversen Workshops vor allem durch das Tanzen mit vielen unterschiedlichen Leadern ihr Tanzrepertoire erweitert.

Paul hat sich nach vier Jahren Standard/Latein den Tänzen zugewendet, die sich auch vortrefflich ohne festen Tanzpartnerin betreiben lassen, und dabei eine besondere Schwäche für Bachata entwickelt.

Paul und Maria haben zum ersten Mal auf der Pfingstakademie 2018 miteinander getanzt und möchten ihre damals restlos ausgebuchten KüAs 2019 in einen Kurs umwandeln.

24. Der süße Tod fürs Vaterland 

Was sind Motive dafür, sich scheinbar kopflos und ohne die Aussicht auf Rückkehr in eine Schlacht zu werfen? Kann man das auch nur ansatzweise nachvollziehen? Dieser Frage wollen wir schon möglichst früh „am Ort des Geschehens“ begegnen: im 7. Jh. v. Chr. in Sparta. Dort werden wir Tyrtaios kennenlernen, der sich vorzüglich mit Kriegspropaganda auskannte. Von dort werden wir weiter über Herodot (der philosophisches Feingefühl beweist) zu Bertolt Brecht aufbrechen, der die antiken Größen als „Hohlköpfe“ abtut.

Der Kurs richtet sich an alle, die Interesse an der Thematik haben. Neben Informationen zur geschichtlichen Einordnung, Übersetzungen von sehr alten Texten und ein paar allgemein anerkannten Deutungen wird es auch genug Freiraum für Diskussionen geben.

Frederick studiert Griechisch und hat sich im Rahmen einer Wettbewerbsarbeit mit der Thematik beschäftigt.

25. Dem CdE unter die Motorhaube geschaut 

Vergleicht man den CdE mit einem Auto, so wird man unweigerlich feststellen, dass an ihm in den vergangenen Jahren seit seiner Existenz an vielen Stellen von verschiedenen Personen herumgeschraubt wurde. Ziel dieses Kurses ist es, einige dieser gewachsenen Provisorien und zum Teil veralteten Methoden und Vorschriften zu überprüfen, zu vereinheitlichen und der teilweise geänderten Vereinsrealität anzupassen. Resultat können dabei sowohl nützliche Skripte oder Kalkulationstabellen als auch MGV-Anträge sein.

Gabriel ist Mathematiker/Programmierer, Simon ist Juraprofessor; beide waren mal Außenvorstand des CdE.

26. Versionskontrolle mit Git 

Dieser Kurs wird eine kurze praktische Einführung in das verteilte Versionskontrollsystem Git geben. Ein Versionskontrollsystem erlaubt, auf vergangene Versionen einer Computerdatei zurückzugreifen und deren Entwicklung nachzuvollziehen. Ein typischer Einsatzzweck ist dabei z.B. das Schreiben einer Abschlussarbeit (bevorzugt mit LaTeX, um Git besser nutzen zu können), wo die Verwendung eines Versionskontrollsystems sehr empfehlenswert ist. Neben der Möglichkeit, transparent auf alte Versionen zurückzugreifen, vereinfacht es auch das regelmässige Backup. Git hilft auch dabei, dass möglichst wenig Arbeit verloren geht, wenn mehrere Personen parallel am den gleichen Dateien arbeiten, wie es bei wissenschaftlichen Arbeiten mit Koautoren oft vorkommt. Ein weiterer Einsatzzweck ist die Softwareentwicklung, wo Git de-facto Standard ist.

Der Ziel des Kurses ist es, dass danach jeder rudimentär mit Git umgehen kann. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Bedienung. Dementsprechend richtet sich der Kurs an Leute, die noch keine oder wenig Erfahrung mit Git haben. Teilnahmevoraussetzung für den Kurs ist das Mitbringen eines Laptops. Git ist freie, open source Software und lässt sich auf Linux / Mac / unixoiden Betriebssystemen sehr leicht installieren, wenn es nicht ohnehin vorinstalliert ist. Falls auf Eurem Laptop lediglich ein Windows-Betriebssystem läuft, ist die vorherige Installation von GIT und das Ausführen mindestens eines GIT-Befehls per Konsole Zusatzvoraussetzung für die Teilnahme am Kurs.

Gottfried Herold hat Mathematik studiert und über Kryptographie promoviert. Er arbeitet oft mit GIT.

27. Was sagt mein Blut 

Das Blut gilt nicht umsonst als Lebenssaft. Ein kleiner Pieks und man kann anhand vieler Parameter den Gesundheitszustand eines Menschen ablesen. Doch was sind das eigentlich alles für Positionen, die bei einer Blutanalyse angegeben werden?

Dieser Kurs gibt einen Einblick in die Labormedizin: Welche Messwerte zeichnen unser „Blutbild“? Welcher Parameter ist wo im Körper wichtig und mit welchen Krankheiten verknüpft? Und warum gibt es so viele verschiedenfarbige Blutröhrchen?

Der Kurs ist ein Einsteigerkurs und damit für Personen ohne Vorwissen geeignet, ein Interesse für Biochemie und/oder Immunologie sollte vorhanden sein.

Jonathan, als angehender Mediziner, weiß um die Kostbarkeit des eigenen Blutes. Sabrina, als promovierte Biologin, braucht den Lebenssaft für ihre Forschungen. Beiden ist die Frage: „Was sagt mir dieser Wert im Blutbild?“ nicht fremd.

28. Konversieren will gelernt sein 

Auf der Suche nach den Ursachsen verbaler Kommunikation behandelt der Kurs „Konversieren will gelernt sein“ die menschlichen Abgründe hinter tagtäglichen Gesprächen und endet mit einem Aufruf zur fruchtbaren Systemkritik. Sprache ist der Aufhänger unseres Kurses, da sie als Medium agiert, unsere Innenwelt mit der Außenwelt zu kombinieren und unsere ganz persönlichen Botschaften zu übermitteln. Wir wollen herausfinden, wie es in der modernen Gesellschaft um die Mitteilung von Informationen steht. Besteht ein Überangebot? Lassen sich Empfindungen auch verbal minimalistisch oder gar enthaltsam teilen? Und welche Rolle spielen neumoderne Darstellungen und Kommunikationsmittel wie Emojis oder Piktogramme? Mithilfe eines philosophischen und psychologischen Werkzeugkastens freuen wir uns auf angeregte Diskussionen, wie z. B. über den Hintergrund des Mitteilungsbedürfnisses. Hierbei werden Logiker wie Wittgenstein und Psychologen wie Freud behandelt. Mit dem Ziel des kritischen Hinterfragens bieten wir einen Exkurs zur Sprache an und regen an unsere Innen- und Außenwelt zu reflektieren.

Ruszlan Biwoino (Jg. 1999) besuchte 2018 auf der DSA Urspring den Kurs „Hat der Sozialstaat ausgedient?“. Sein Abitur absolviert er im Sommer 2019 und plant danach im Rahmen der Vereinten Nationen gesellschaftspolitisch zu wirken. In seiner Freizeit übt er sich am Klavier, in der Literatur oder engagiert sich bei UNICEF für Kinderrechte.

Emilia Cremer (Jg. 2000) besuchte 2018 auf der DSA Urspring den Kurs „Hat der Sozialstaat ausgedient?“. Ihr Abitur absolviert sie im Sommer 2019 und plant danach das Medizinstudium anzutreten. In ihrer Freizeit übt sie sich am Klavier, in der Literatur oder kontrolliert die Naturgewalten beim Kitesurfen.

29. Experiment Stimme – Singen und Stimmbildung für Anfänger 

Du singst für dein Leben gerne, aber nur unter der Dusche? Du bist beeindruckt von großen Arien in der Oper, bei Dir zerspringt Glas allerdings eher aus anderen Gründen? Du bist schon nach einem 10-minütigen Vortrag heiser und suchst nach einem gesünderem Umgang mit deiner Stimme?

Dann komm mit uns in die Forschungsabteilung Stimme! Wir widmen uns dem menschlichen Instrument, welches nicht nur unter Laborbedingungen funktionieren sollte. Dabei trainieren wir gemeinsam die Grundfertigkeiten des Singens und Sprechens: Atmung, Intonation und Artikulation. Der Kurs richtet sich hierbei vor allem an blutige Anfänger. Einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft und Freude am Einsatz der eigenen Stimme!

Durch den Kurs trällern sich Charlotte, die ihre Stimme im Gesangsstudium täglich aufs Neue entdeckt, und Fabian, der als angehender Musiklehrer regelmäßig seine phonetischen Belastungsgrenzen austestet.

30. Tanzen für Anfänger 

Cha-Cha-Cha, Disco Fox, Jive und noch vieles mehr… Dieser Kurs bietet Anfängern die Chance, einen Einblick in die Welt der Standard- und lateinamerikanischen Tänze zu erhalten. In den Kursstunden werden wir euch die Grundschritte und einige leichte Figuren beibringen. Natürlich wird es auch viel Zeit zum Üben und Ausprobieren geben.

Nach dem Kurs werdet ihr im Cha-Cha-Cha und Disco Fox ein paar Figuren können, aber auch schon erste Eindrücke von Jive, Rumba, langsamen Walzer und Tango bekommen haben. Wichtig ist dabei vor allem der Spaß am Tanzen und nicht die Perfektion.

Ihr müsst euch nicht paarweise anmelden, da wir während der Kursstunde immer wieder rotieren werden – das hat auch den Vorteil, dass ihr euch am Schluss auf verschiedene TanzpartnerInnen einstellen könnt.

Wir selbst, Anna und David Hedderich-Westrich, sind Hobby-Tänzer und haben mehrere Tanzkurse bis zum Gold-Niveau absolviert. Wir freuen uns schon euch die Welt des Tanzens näher zu bringen. :-)

31. Bier. Deckel. Bauen! 

Der gemeine Bierdeckel ist sicherlich eines der interessanten Baumaterialien, das Kinder sich vorstellen können. Leider sind in seinem natürlichen Habitat, dem Kneipentisch, die Vorkommen davon meist viel schneller erschöpft, als das traute Bierdeckelheim vollendet ist.

Wenn du unter diesem Problem auch schon gelitten hast, dann ist dieser Kurs genau das Richtige für dich. Denn hier kannst du 9 Stunden unbeschwert mit hunderten von Bierdeckeln vor dich hin bauen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, egal ob klassisches Dreieckshaus, Kolosseum oder gleich der BER - alles ist erlaubt. Natürlich kannst du auch mit anderen Kursteilnehmern gemeinsam bauen und eine kurze Einführung, wie man den gar zu schnellen Einsturz seines Projektes verhindert, wird es auch geben. Vorkenntnisse sind keine nötig, lediglich eine ruhige Hand und etwas Geduld sind sicherlich hilfreich. Bitte beachte, dass mit geringen Kosten für die Bierdeckelbeschaffung zu rechnen ist. Der Kurs ist auch für den Besuch von/mit Kindern ab 6 Jahren geeignet.

Achim ist promovierter Kneipengänger sowie Bier(deckel)experte und hat in seinem Leben schon einige erfolgreiche Bauprojekte mit Bierdeckeln abgeschlossen.

32. Linolschnitte 

Selbstgemachte Postkarte vom Eisenberg, kreative Einladungskarten, echte Kunstwerke zum an die Wand hängen – all dies ist möglich mit Linoldrucken. Dabei schneidet man das Motiv in eine Linolplatte, die immer wieder zum Drucken verwendet werden kann. Das geht einfach, ohne großes Gerät und bietet doch immer wieder neue Herausforderungen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es werden pro Teilnehmer Materialkosten von ca. 15€ entstehen.

Rahel arbeitet als Mathematikerin an der TU Dresden. In ihrer Freizeit singt sie gerne im Chor, spielt Codenames, leitet Kurse auf Schülerakademien und hat in letzter Zeit auch ein paar Linolschnitte produziert. Jonas ist Computerlinguist an der Uni Saarland. Er mag Waldspaziergänge, Strategiespiele und alle Sorten Kunst - zuletzt ist er durch Rahel an den Linolschnitt geraten und ist enorm begeistert.

33. Swahili für Anfänger 

Swahili ist eine der am weitesten verbreiteten Sprachen Ostafrikas. Von Somalia bis nach Mosambik wird sie von über 80 Millionen Menschen gesprochen. Zwar begegnet man in Europa kaum Swahili-Sprechern, trotzdem kennen wahrscheinlich die meisten schon einmal den Ausdruck „Hakuna matata!“. Wer darüber hinaus noch ein paar weitere Redewendungen lernen möchte und sich generell für andere Sprachen interessiert, ist in diesem Kurs gut aufgehoben. Der Kurs richtet sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse. Wir werden die Grundlagen der Sprache kennenlernen und so eine Basis schaffen, auf der weiter aufgebaut werden kann, wenn man die eigenen Sprachkenntnisse über die Aka hianus vertiefen möchte. Einiges an Material wird gegebenenfalls auf Englisch vorliegen.

Eike studiert Geschichte und Politik in Düsseldorf. Er war auf Grund eines Praktikums drei Monate lang in Kenia und war sofort von der Sprache und der Lebensweise der Menschen dort fasziniert.

34. Lindy Hop 

„It don’t mean a thing if it ain’t got that swing“ – in diesem etwas anderen Tanzkurs möchten wir Dir genau diese Philosophie etwas näher bringen. Lindy Hop ist ein Swingtanz aus den 30er Jahren, bei dem es vorallem auf die Kommunikation im Tanzpaar, Musikinterpretation, fetzige Fußarbeit sowie auf die Improvisationsfreude beider Tanzpartner ankommt – ein waschechter Social Dance eben. Wir möchten unsere Begeisterung für diesen tollen Tanz weitergeben und werden versuchen euch die Lindy Basics näher zu bringen. Mitmachen darf jeder, der Lust hat, sich von Swingtanz anstecken zu lassen!

Ermira hat sich vor einem Jahr vom Swing infizieren lassen und versucht seitdem sich in der Dresdner Swingszene von diesem Virus loszutanzen. Klappt nicht so gut. Nebenbei beendet sie gerade ihren Master in Cognitive-Affective Neuroscience. Arno arbeitet in Innsbruck an kalten Quantengasen und hat Ermira auf einer PfingstAka infiziert. Nach einer längeren Tanzpause lässt er sich nun von ihr auch noch überreden, diesen Kurs zusammen zu leiten.

35. Predictive Processing 

Das Gehirn ist ein Stück Fleisch, das uns auf rätselhafte Weise in die Lage versetzt wahrnehmende, denkende und sinnvoll handelnde Menschen zu sein. Einem Verständnis des Gehirns kann man sich von verschiedenen Seiten nähern. Auf psychologischer Ebene kann man Fähigkeiten und Verhaltensmuster beobachten und so Rückschlüsse über das Denken ziehen. Auf neurobiologischer Ebene kann man dagegen versuchen zu verstehen, wie einzelne Nervenzellen oder Gruppen von Nervenzellen funktionieren und wie sie strukturell miteinander verbunden sind. Zwischen diesen Ebenen gibt es aber noch eine gewaltige Kluft. „Predictive Processing“ ist ein Kandidat für eine Brückentheorie, die Teile dieser Kluft überwinden könnte, denn die Paradigmen und Komponenten, die von Predictive Processing postuliert werden, können viele psychologische Phänomene erklären und haben zugleich eine plausible neuronale Implementierung.

Eine Grundidee ist, dass das Gehirn ständig versucht, eingehende Signale vorausszusagen. Aus der Vorhersage und dem tatsächlichen Signal wird sozusagen durch „Differenzbildung“ ein Fehlersignal berechnet. Dieses ermöglicht es die Repräsentation der Umwelt zu verbessern und führt zu neuen, veränderten Vorhersagen. Vorhersagen haben dabei auch die Rolle zu bestimmen, welche Aspekte der wahrgenommenen Szene gerade wichtig oder überraschend sind und welche in den Hintergrund treten. Damit unterscheidet sich die Theorie von der naiven Vorstellung, das Wahrnehmung eine Einbahnstraße ist und ein Signal einfach nur durch verschiedene Ebenen des Gehirns „durchgereicht“ wird, bis eine (geeignet abstrahierte) Repräsentation der Umwelt generiert wurde. Im Gegenteil: Wahrnehmung ist ein interaktiver Prozess, den Vorwissen, Absichten und Gemütszustände wesentlich mitgestalten.

So lässt sich erklären, warum das Fehlen eines Tons in einer bekanten Melodie viel stärker heraussticht als das Vorhandensein eines erwarteten, warum man sich nicht selbst kitzeln kann, oder wie man seine Wahrnehmung so „einstellen“ kann, dass einem die Schlüssel ins Auge fallen, die man gerade sucht.

Im Kurs wollen wir die Ideen von Predictive Processing anhand des Buches „Surfing Uncertainty“ von Andy Clark (erschienen 2016) nachvollziehen. Das Buch ist nicht immer einfach zu verstehen, besondere Vorkenntnisse sind aber auch nicht erforderlich (der Kursleiter hat auch keine). Ein Buch Review findet man zum Beispiel hier: https://slatestarcodex.com/2017/09/05/book-review-surfing-uncertainty/

Stefan promoviert in theoretischer Informatik in Ilmenau und besucht auf CdE-Akademien oft Philosophie Kurse. In diesem Kontext ist Predictive Processing aufgekommen und Stefan hielt das Thema für spannend genug, um ihm einen eigenen Kurs zu widmen.

36. Sleight of hand und Kartenmagie 

Der Anwendungsbereich von Spielkarten geht inzwischen weit über das einfache Spielen von Gesellschaftsspielen hinaus. Die meisten Zaubertricks verwenden Spielkarten. Manche davon sind Logiktricks, andere setzen Fingerfertigkeit (sleight of hand) und aktives eingreifen des Magiers voraus. Fingerfertigkeit wäre die akkurateste Übersetzung von sleight of hand, da sich dieser Begriff aber auf deutlich mehr bezieht, als auf das, was hinter der Magie steht hat sich sleight of hand durchgesetzt.

Aber was unterscheidet einen guten Trick von einem schlechten? Ist es der Effekt, oder die Präsentation? Vielleicht ist es doch die Länge oder der Kontext? In diesem Kurs wollen wir uns mit verschiedenen Strukturen und verschiedenen Techniken von Zaubertricks beschäftigen. Dabei werden wir verschiedene klassische „Bausteine“ für Tricks lernen und sie zu schön präsentierten Tricks zusammensetzen.

Sleight of hand umfasst inzwischen aber deutlich mehr, als nur Zaubertricks: Inzwischen gibt es eine ganze Community, die sich darauf spezialisiert, einen rein ästhetischen Effekt mit Karten durch ausgeklügelte Choreos bestehend aus Verschachtelungen und fliegenden, sowie fallenden Karten zu erzeugen.

Und natürlich darf auch der Trickbetrug in den üblichen Spielen nicht fehlen. Wer lernen will, in den üblichsten Spielen, die Karten beinhalten, zu betrügen, ohne dabei erwischt zu werden, selbst wenn die anderen Spieler aufpassen, der wird in diesem Kurs auch fündig!

Johannes ist in der zwölften Klasse des Max-Planck-Gymnasiums Trier und hat in den vergangenen Jahren regelmäßig sehr viel Zeit in Karten investiert.

37. Aus Alt mach Neu: CdE-Homepage 2019 

Unsere CdE-Homepage wird bald zehn Jahre alt und dieses Jubiläum möchten wir nutzen, sie ins Archiv des CdE zu verschieben und eine neuere und bessere Version zu erschaffen. Die bisherige Website basiert auf Drupal, einem sehr mächtigen Content-Management-System, das uns in den letzten Jahren mehr Probleme bereitet als gelöst hat.

Deshalb soll eine schlanke Lösung basierend auf Python und Markdown her, die die bisherige Funktionalität bei einfacher Wartbarkeit liefert. Die neue Homepage soll auch eine vereinfachte Struktur bekommen, so dass sowohl Externe und Neu-CdEler als auch alte Hasen genau den Inhalt finden, den sie suchen. Dazu müssen viele Inhalte umstrukturiert und einige neu verfasst werden. Schlussendlich soll auch das Design überarbeitet und an die wachsende Nutzerschaft mobiler Endgeräte angepasst werden.

Dieser Kurs ist vor allem für Mitglieder der Online-Redaktion und für solche, die es werden wollen, gedacht. Aber auch wenn du 9 Stunden Kurszeit nutzen möchtest, um dein Karma etwas aufzubessern und eine gute Sache zu unterstützen, bist du herzlich willkommen! Vorkenntnisse werden keine benötigt, ein eigener Laptop zum Arbeiten ist jedoch von Vorteil.

Maike promoviert in Mensch-Roboter-Interaktion und hat bereits den Umstieg auf die aktuelle Website während der Pfingstakademie 2011 begleitet. Maarten studiert Physik im 4. Semester und freut sich sehr darüber, dass seinem Leidensweg mit Drupal nach 1.5 Jahren endlich ein Ende bereitet wird.

38. Was Sie schon immer über den CdE wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten 

Wie viele CdEler sind wirklich bereit, für eine Tafel Rittersport Rum-Traube-Nuss den stolzen Betrag von 80 Euro zu bezahlen? Sind CdEler wirklich mehr als zur Hälfte Mathematiker? Wie korreliert die Lieblingsschokoladensorte mit dem Studienfach? Wieviel lässt sich ein durchschnittlicher CdEler die Anreise zur Aka kosten, und wie groß ist die Streuung?

Die Vermessung der Welt ist ein hochtrabendes Ziel, aber in diesem Kurs wollen wir zumindest mal mit dem CdE anfangen. Im Rahmen dieses Kurses wollen wir Fragebögen erstellen, sie (freiwillig und anonym) von Teilnehmenden der Akademie ausfüllen lassen, sie auswerten und die interessantesten Ergebnisse und skurrilsten Korrelationen zusammentragen!

Auch wer noch nie mit Statistik gearbeitet hat ist in diesem Kurs willkommen - die (wenigen) Grundlagen werden wir kurz gemeinsam durchgehen. Für die Datenauswertung wäre es hilfreich, wenn zumindest einige Teilnehmer einen Laptop mitbringen.

Carsten hat Physik studiert und arbeitet am CERN an der Vermessung der Eigenschaften des Higgs-Bosons, Maike hat Mathematik in Bonn studiert und studiert jetzt Physik in Aachen.

39. Die Kunst, mit dem Feuer zu spielen 

Seit Anbeginn der Zeit fasziniert die Menschen das Feuer. Zunächst dominierte die Angst vor seiner Vernichtungskraft. Aber mit der Zeit lernten die Menschen das Feuer zu beherrschen und zu nutzen. Es bringt Menschen in Wärme und Geborgenheit zusammen. Gleichzeitig besitzt es die Macht ganze Wälder und Existenzen zu vernichten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Feuer uns immer wieder in seinen Bann zieht. In diesem Kurs wollen wir die kunstvolle Beherrschung des Feuers erlernen - die Kunst des Feuerspielens. Man könnte diese auch als Tanz oder Jonglage mit dem Feuer bezeichnen. Wir werden lernen Fackeln, brennende Fächer, Stäbe und weite Geräte zu verwenden um uns uns andere zu verzaubern. Die Sicherheit wird dabei natürlich nicht außer Acht gelassen. Bist du fasziniert von Feuer, bist volljährig und hast bereits Erfahrung in jeglicher Art von Tanz, Auftritten oder Jonglage, so ist dieser Kurs sicherlich etwas für dich. Ziel des Kurses ist, eine Einführung zu bieten und einen kleinen Auftritt zu erarbeiten.

Helena spielt seit 5 Jahren mit dem Feuer und ist immer wieder fasziniert. Die Kunst erlernte sie in der Jonglier-AG ihrer Schule. Seit einiger Zeit ist sie Mitglied der Feuerjongliergruppe „Seraphim - Wings of Fire“ , die mit ihren Aufritten Menschen in den Bann des Feuers zieht.

40. C++ Templates 

In typsicheren Sprachen wie C++ kommt man häufig an den Punkt, dass man ein und die selbe Funktion oder Klasse mehrfach implementieren müsste, nur damit sie mit mehreren Datentypen umgehen kann. Um diese Code-Redundanzen zu vermeiden, gibt es in C++ Templates, die auch an zahlreichen Stellen in der C++ Standardbibliothek verwendet werden. Wir werden uns anhand praktischer Beispiele mit Funktions- und Klassentemplates, Template-Spezialisierungen und der Instanziierung von Templates beschäftigen.

Da wir selbst programmieren werden, braucht ihr einen eigenen Laptop. Der Kurs richtet sich nicht an Programmieranfänger. Ihr solltet mit objektorientierter Programmiernung in C++ vertraut sein und euch selbstständig eine Entwicklungsumgebung installieren und einrichten können.

Georg hat Physik studiert und entwickelt jetzt bei Bosch Software für automatisiertes Fahren. Dabei ist er schon einigen Templates begegnet.

41. Technisches Zeichnen für Dummies 

In diesem Kurs möchten wir uns dem spannenden Gebiet des technischen Zeichnens widmen. Wir werden über die (normgerechte) Darstellung und Verwendung von Maschinenelementen sprechen. Dabei werden wir insbesondere auf Wellen und Lagerungen eingehen. Ziel des Kurses ist das Anfertigen kleiner eigener Zeichnungen, das Lesen technischer Zeichnungen und ein Grundverständnis einiger Elemente in technischen Anlagen. Der Kurs ist ein Grundlagenkurs, der bei Null anfängt.

Lea und Lukas studieren im fünften Semester Maschinenbau an der RWTH Aachen und waren Tutoren für Maschinengestaltung.

42. Yoga und Wandern 

Fit for Fun – hmmm… neee – Fun while Fit! Entspannung, eine zivilisierte Form des Nichtstuns? Dieser Kurs richtet sich an all diejenigen, die über Pfingsten etwas ausspannen wollen. Die Idee ist, vormittags eine Runde Yoga zu machen und nachmittags bei gutem Wetter wandern zu gehen. Jaaaa, bei ungemütlichem Wetter gibt’s Entspannendes im Kursraum.

Zum Yoga: Vom Anfänger bis regelmäßig praktizierendem Yogi ist jeder willkommen. Dieser Kurs richtet sich auch an Menschen, denen das folgende überhauptnichts sagt: Es werden Entspannungstechniken wie z.B. progressive Muskelentspannung, verschiedene Asanas (Körperhaltungen) aus der Yoga-Vidya-Grundreihe und dem Yin-Yoga (lange gehaltene, angenehm eingenommene Dehnübungen) und vielleicht auch die ein oder andere kleine Atemübung Verwendung finden. Jeder Teilnehmer benötigt neben einer Isomatte (oder vergleichbare, nicht zu weiche Unterlage), möglichst ein bis zwei Kuscheldecken und ein bis drei Meditations- bzw. härtere Kissen. Die Kissen dienen allen nicht-Schlangenmenschen dem Zweck, unleidliches Zwicken in manchen Positionen durch Abstützen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Zum Wandern: Es wird in die nähere Umgebung gehen. Strecken werden erst endgültig vor Ort festgelegt werden. Da wir zwei Kursleiter sind, werden wir Wanderungen für fast jedes Leistungslevel anbieten: Für die Schnellen und Ausdauernden und auch für Gemütlich-Geher und In-die-Landschaft-Gucker. Festes Schuhwerk, Regenkleidung zum Überwerfen, damit es nicht zu ungemütlich wird, falls es doch einmal umschlägt, und eine Trinkflasche samt angemessener Halterung sind in jedem Fall von Vorteil.

Leo … ist viel beschäftigt. Lena promoviert in der Verkehrstechnik und nimmt seit letztem Jahr an einer Yogalehrer-Ausbildung bei Yoga Vidya teil.

Hinweis: Teilnehmer*innen müssen 18 Jahre alt oder älter sein.

43. The Science of Cupcakes 

Immer wenn du an dieser einen Bäckerei vorbei kommst, kannst du nicht anders, als deine Nase an der Fensterscheibe platt zudrücken. Die Cupcakes in der Auslage sehen einfach zu gut aus! Wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die so etwas hinbekommen? Aber noch viel wichtiger: Warum kannst du das (noch) nicht?? Genau bei diesem Problem möchten wir dir gerne helfen, denn es ist nicht alles rocket-science, was danach aussieht. Wir möchten dich gerne in unser kleines Labor mitnehmen, in dem wir dir zeigen, wie man (ohne fancy-shmancyge Geräte) schöne Motiv Cupcakes zaubern kann, die nicht nur gut aussehen, sondern vor allem exzellent schmecken! Veganer willkommen!

Swantje studiert Medizin und versucht, sowohl im Studium als auch mit ihren Backkreationen, niemanden umzubringen. Und damit war sie bis jetzt auch sehr erfolgreich. Emma geht noch zur Schule und ist die Person, die zu Geburtstagsfeiern immer einen Kuchen mitbringt.

44. Eigener Song in zwei Tagen? 

Getreu dem Motto „Nichts ist unmöglich!“ wollen wir in diesem Kurs in kürzester Zeit einen eigenen Song schreiben, aufnehmen und produzieren. Dabei werden wir unser eigenes Thema in Anlehnung an den Aufbau und die Instrumentierung aktueller Popsongs umsetzen. Für diejenigen ohne Vorerfahrung werden wir leicht zu erlernende Techniken des Songwriting zeigen. Es spielt also keine Rolle, ob du gerne Lyrics schreibst, singst, Gitarre, Klavier oder ein anderes Instrument spielst – oder einfach als verrückter Fan dafür sorgst, dass unser Song bei dir und beim Publikum gut ankommt. Wenn du so richtig Spaß haben willst, bist du (und falls vorhanden: deine Instrumente) herzlich willkommen!

Tim studiert Informatik und BWL. Er spielt Saxophon und beschäftigt sich seit Jahren mit Musikproduktion und Songwriting.

Johann ist Psychologe und Filmwissenschaftler. Er hat erst kürzlich seine Liebe zum Songwriting entdeckt.

45. Schwedisch – von A bis Å 

Schweden – das drückt für mich Sehnsucht nach einem pittoresken Land voll friedlicher Idylle aus. Kanelbullar, sommarstugor und midsommar machen es einfach nur mysig für Reisende und Einheimische.

Wer genauso denkt wie ich, aber für die kursiven besynnerligheter den Langenscheidt herausgeholt hat, der (und die) – ist in diesem Kurs genau richtig! Hier wollen wir mit dieser unglaublich einfachen Sprache richtig Spaß haben. Wir lernen Grundzüge, wichtige Floskeln und kurioses Vokabular – und bequatschen varandra.

Aber natürlich geht’s noch um mycket mer: wir finden die spannendsten Funfacts heraus, die haarsträubendsten Spleens der svenskar – und weshalb wir uns eigentlich in dieses Land verliebt haben. Alle Schwedennarren sind vänligen välkommna! Greenhorns wie Veteranen.

Paul hat nach der Schule ein ganzes Jahr in Sverige verbracht bei Wikingerpiraten, Mushern und Gourmetköchen. Auch jetzt kehrt er jedes Jahr für jobb, praktik und semester dorthin zurück.

46. Der perfekte Kurs 

Habt ihr auch schonmal einen Kurs gehalten und euch gefragt, wie ihr eure Kursbeschreibung gestaltet, damit der Kurs auch zustande kommt? In diesem Kurs beantworten wir diese Frage. Aus den Daten der letzten 10 Jahre wollen wir mit verschiedenen Methoden – neuronale Netze, Text Mining, andere Vorhersagemodelle – herausfinden, was die CdElerinnen und CdEler für Kurse mögen. Dabei geben wir in alle drei Bereiche kurze Einblicke; da eine PfingstAka aber sehr kurz ist, funktioniert der Kurs am besten, wenn ihr euch schon mit mindestens einem dieser Bereiche auskennt. Als Programmiersprache empfehlen wir Python. Wenn ihr wollt dürft ihr aber auch andere Sprachen verwenden. Auch hier gilt: Ihr solltet die Sprache schon vor dem Kurs beherrschen, weil uns sonst die Zeit fehlt.

Katy studiert Data Science in München und hält diesen Kurs aus Trotz, weil ihr WinterAka-Kurs nicht zustande kam. Niko hat Robotik studiert und hält diesen Kurs aus positiveren Gründen.

47. Filme mit Stopmotion 

In diesem Kurs werden wir Filme erstellen: Am Anfang stehen die einzelnen Fotos, die auf verschiedenen „Sets“ mit entsprechenden Figuren gemacht werden. Diese ergeben aneinandergereiht einen Film, der dann noch vertont und mit eventuellen Effekten versehen wird. So haben wir am Ende des Kurses einen Film (oder mehrere), der sich sicherlich sehen lassen kann, selbst wenn wir nicht Hollywood sind!

Material benötigt ihr nicht, aber es wäre schön, wenn einige Teilnehmer eine Kamera und einen Laptop mitbringen würden.

Kursleiter Julius besucht momentan die 12. Klasse und hat in der Vergangenheit an mehreren Filmprojekten gearbeitet.

48. Deutsche Gebärdensprache 

Im Kurs werden wir die Grundlagen der Deutschen Gebärdensprache lernen. Es sind dafür keine Vorkenntnisse nötig. Wir lernen zunächst das Fingeralphabet und einzelne Grundbegriffe. Außerdem werden wir uns die Bedeutung der Mimik verdeutlichen. Nach dem Kurs kannst du dich in Gebärdensprache vorstellen, zählen, Datums- und Zeitangaben machen und vielleicht sogar eine kurze Geschichte erzählen. Wir werden im Kurs viele Übungen machen und uns auch ein wenig mit der Geschichte, der Gebärdensprachkultur und anderen interessanten Fakten zur Gebärdensprache beschäftigen.

Leonie hat gerade ihren Master in Kognitionswissenschaft abgeschlossen und war schon immer fasziniert davon, unterschiedlichste neue Sprachen zu lernen.

49. Creative Writing 

Ich schreib mir die Welt widde-widde-wie sie mir gefällt…

Du willst dir endlich Zeit für die Kurzgeschichte, die dir neulich eingefallen ist, nehmen? Du möchtest ausprobieren, wie du die Sprache für dich singen lassen kannst? Du willst einfach mal ein neues kreatives Outlet ausprobieren? Dann schnapp dir Stift und Papier und komme in unseren Kurs!

Der Kurs richtet sich an alle kreativen Schreiber, und solche, die es werden wollen! Wir werden uns mit Strategien zur Bekämpfung von Schreibblockaden beschäftigen, Übungen in verschiedenen Genres ausprobieren und an bestehenden Projekten feilen. Ihr seid herzlich eingeladen eigene Texte mitzubringen und vorzustellen, wir möchten einen Raum für konstruktive Kritik schaffen und uns gegenseitig helfen mit unseren Texten weiterzukommen. Ebenso richten wir uns auch an alle, die kreatives Schreiben einfach mal ausprobieren wollen. Je nach Interesse der Teilnehmenden ist ein gemeinsames Projekt möglich, wir möchten aber niemanden verpflichten. Wegen der relativ begrenzten Kurszeit ist dieser Kurs hauptsächlich praktisch.

Der Kurs wird auf Deutsch und Englisch stattfinden, Projekte in beiden Sprachen sind möglich und gewünscht! Wenn ihr einmal ausprobieren wollt, in einer anderen Sprache zu schreiben bieten wir euch hier einen Raum, in dem ihr mit Fragen nicht alleine gelassen seid.

Ruth studiert Philosophie, Komparatistik und Anglistik in Tübingen und schreibt, seit sie einen Stift halten kann. Leonie studiert Geschichte und Anglistik in Münster und hat immer einen Stift dabei, denn sie schreibt neben Texten für die Uni auch viel anderes - beide freuen sich sehr auf schreibfreudige Teilnehmende!

50. Netrunner - ein Cyberpunkkartenspiel 

Willst du durch gefährliche Firewalls die Server eines Megakonzerns hacken, oder als Megakonzern absolut saubere Frackingprojekte starten? Es macht dir Spaß zu bluffen und deinen Gegner in Fallen zu locken? Spiel doch ein Wochenende lang Netrunner!

Netrunner ist ein asymmetrisches Kartenspiel, bei dem in einer cyberpunkigen Zukunft ein Hacker gegen einen Konzern (mit selbst gebauten Decks) antritt. Wer es schafft, als erstes sieben Punkte zu bekommen, gewinnt - außer der Hacker wird vom Konzern vorher aufgespürt und beseitigt.

Im Gegensatz zu anderen Kartenspielen ist Netrunner sehr kommunikativ und ist auch vergleichsweise günstig (man kann sich die Karten einfach selbst ausdrucken wenn man will). Es ist nicht ganz einfach zu lernen, aber es ist besser als Crack und wird „casual“ und „kompetitiv“ in ganz Deutschland gespielt. Besondere Voraussetzungen brauchst du keine.

Daniel fährt regelmäßig durch Deutschland um auf Turnieren zu spielen und hat mal einen Netrunnerpodcast gemacht. Nebenbei studiert er Soziologie und Politikwissenschaft im schönen Erlangen. Luis war selbst vor 2 Jahren in Daniels Kurs. Er ist Auszubildender Werkzeugmechaniker in Heidelberg und hat deshalb genug Zeit zum Kartenspielen.

51. Die Freiheit frei zu sein 

Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als Abwesenheit von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen?

In meinem Kurs will ich mit dem Begriff der Freiheit im Laufe der Zeit und seiner Bedeutung auseinandersetzen mit besonderem Fokus auf politische Freiheiten und die soziale Frage als unterschiedliche Weisen des Verständnises des Begriffs Freiheit und dabei mich mit den beiden großen Revolutionen des 18. Jahrhunderts, der amerikanischen und der französischen, auseinandersetzen.

Ich erwarte keine besonderen Vorkenntnisse, man sollte jedoch auf jeden Fall viel Neugier mitbringen und das Verlangen, Dinge zu hinterfragen und verstehen zu wollen.

Hallo, mein Name ist David Dühr. Ich komme aus der Nibelungenstadt Worms und gehe in die 9. Klasse. Ich interessiere mich für Philosophie, Politik und Molekularbiologie und debattiere gerne. Außerdem forsche ich zurzeit an der Entwicklung genetisch veränderter E. Coli Bakterien, die dazu beitragen sollen, Schwermetalle leichter zu detektieren. In meiner Freizeit höre ich meistens Musik, gehe mit meinen Freunden in die Stadt und schaue auch mal Netflix ;)

52. Vielseitigkeit - persönliches Glück und gesellschaftliche Verantwortung 

Hinweis: auf Wunsch der Teilnehmer kann der Kurs statt auf Deutsch auch auf Englisch oder bilingual laufen. (Note: if desired, participants can follow this course in English instead of German, or bilingually.)

Bist du ein vielseitiger Mensch, hast du viele verschiedene Interessen, Fähigkeiten und Talente? Hast du den Eindruck, dass du in deiner derzeitigen Lebenssituation deine Vielseitigkeit nicht genug nutzen kannst? Oder hast du noch nicht wirklich das gefunden, was du später einmal machen willst, die Aufgabe oder den Beruf, wo du dich für lange Jahre wohlfühlen kannst? Oder kennst du einen Menschen, dem du gern helfen möchtest, seinen Sinn des Lebens zu finden? Wolltest du immer schon etwas können oder tun, aber du selbst oder andere trauen es dir nicht zu? Wüsstest du gern, wie du dich selbst überzeugender darstellen kannst? Bist du offen für Neues, möchtest von anderen lernen, aber auch andere von dir lernen lassen? Wenn du mindestens eine der obigen Fragen mit JA beantwortet hast, passt dieser Kurs zu dir.

Wir werden gemeinsam am Erkennen von Talenten und Interessen arbeiten, eine ehrliche und offene Selbsteinschätzung zu Grunde legen und Methoden zur Selbstreflexion diskutieren und anwenden. Hierbei betrachten wir auch das Verständnis und den Stellenwert von Talent und Vielseitigkeit in unterschiedlichen Kulturen; dabei beleuchten wir beispielsweise das Verhältnis von Lernenden zu Lehrenden in den westlichen und östlichen Kulturkreisen. Wir beschäftigen uns auch mit dem Wert von Generalisten und Spezialisten für Gemeinschaften bzw. für die Menschheit als Ganzes. Wie kann man seine Fähigkeiten bestmöglich einsetzen? Und wie überzeugt man eigentlich jemanden mit einer besonderen Fähigkeit davon, diese zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen? Letztlich geht es darum, dass alle Menschen eine Balance zwischen sich selbst und ihrer Umgebung finden, so dass sie einerseits persönliche Erfüllung erleben können, andererseits ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Das Leben selbst ist eine Abfolge von Problemen oder Herausforderungen und ihren Lösungen. Manchmal ist ein Lösungsansatz ziemlich offensichtlich, manchmal muss man lange suchen, um eine Idee zu bekommen, wie man mit der Situation umgehen soll. Im praktischen Teil des Kurses befassen wir uns daher mit dem Einsatz von gesundem Halbwissen und Offenheit als Basis zum Angehen komplexer Probleme.

So wie der Kurstitel auf unterschiedliche Aspekte der Vielseitigkeit verweist, sind auch die Abschnitte, Themen und Methoden des Kurses sehr vielseitig: philosophische Betrachtungen zum Sinn des Lebens gehören ebenso dazu wie psychologische Grundlagen der Selbsteinschätzung sowie Situationsanalyse nach naturwissenschaftlichen Prinzipien. Wir werden einen Teil der Zeit mit Brainstorming, Diskussionen und kurzen Vorträgen verbringen, aber auch praktische Übungen auf dem Gelände machen und dabei einzeln oder in Kleingruppen bestimmte Probleme lösen und Situationen ausprobieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, allerdings die Bereitschaft, vor Kursbeginn einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Schüler und Studenten sind ebenso willkommen wie Aussteiger oder langjährige Berufstätige, unterschiedliche Perspektiven sind ausdrücklich erwünscht.

Leonie ist Physikerin, Mathematikerin, berufstätige Mutter, ehrenamtliche Fußballtrainerin, spricht 4 Sprachen, singt und engagiert sich für Flüchtlinge und Umweltschutz. Daher weiß sie um den Wert von Vielseitigkeit, aber auch um die Verantwortung, die damit einhergeht.

53. Veranstaltungsorganistion 

Egal ob kleine Geburtsagsparty, Infoveranstaltung, Demo oder Festival. Die grundlegenden Strukturen für die Organisation solcher Veranstaltungen sind sich sehr ähnlich und verhalten sich meist nur in der Skalierung unterschiedlich. In diesem Kurs werden wir uns damit beschäftigen, eine optimale Veranstaltung zu organisieren die ihr euch frei wählen dürft. Wir schauen uns dazu an, was es alles zu organisieren gilt und werden zum krönenden Abschluss das gelernte in die Tat Umsezten und den perfekten Bunten Abend organisieren. [Powered by Faust Entertainments CdE]

Was ihr mitbringen müsst: einen Laptop. Vorkenntnisse sind keine Erforderlich.

Infos zum Kursleiter: Bastian Müller (alias Faust Entertainments), ab Mai vollwertig, hat schon bei der Organisation vieler verschiedener Veranstaltungen mitgewirkt (u.a Musicalproduktionen, Abibälle, Schulfeste etc). Er ist offen für alles neue und richtet sich nach dem, was kommt. Seine Interessen sind vor allem Veranstaltungstechnik und CAD-Design.

54. Responsive Webapps - eine App für alle Geräte 

Wer schonmal versucht hat, auf dem Handy im Vorlesungsskript zu blättern oder ein altes Windows-Programm auf dem Tablet zu bedienen, versteht das Problem sofort: Ein Layout, das auf dem großen Bildschirm übersichtlich funktioniert, ist ein frustrierender UI- Albtraum auf dem Handy. Ebenso will vermutlich niemand eine Handy- App auf einem 4k-Breitbildschirm mit der Maus bedienen. Wer z.B. iPhone-Apps entwickelt, kann ungefähr einschätzen, was für ein Gerät die Nutzer verwenden werden. Entwickler von Webseiten und Webapps haben diesen Luxus aber nicht: Die Nutzer können mit jedem erdenklichen Gerät darauf zugreifen, sei es ein Smartphone, Tablet, Laptop, PC mit 27-Zoll-Bildschirm, Smart-TV, Maus, Tastatur, Touchbildschirm, Bildschirmlesegerät usw.

Wir werden in diesem Kurs lernen, wie man mit HTML5, CSS3 und ein wenig Javascript Webapps baut, die sich an die Möglichkeiten und Features verschiedener Geräte anpassen und auf jedem Gerät angenehm und intuitiv funktionieren. Außerdem werden wir kurz betrachten, wie man eine Benutzeroberfläche semantisch verständlich macht, so dass z.B. auch sehbehinderte Personen diese mit Hilfe von Bildschirmlesegeräten verwenden können.

Falls dann noch Zeit und Interesse übrig ist, können wir uns optional noch anschauen, wie man eine Webapp so gestalten und animieren kann, dass sie für die Nutzer kaum von einer nativ auf dem Gerät installierten App zu unterscheiden ist, und die Zeitverzögerungen durch das Internet kaum auffallen. Für den Kurs werden keine Vorkenntnisse benötigt.

Paul ist Webentwickler und studiert und arbeitet in Karlsruhe.

55. Spiele 

Nicht schon wieder „UNO“ und der nächste Spieleabend liegt auch in weiter Ferne? Dann ist es jetzt Zeit neue/alte Spiele mitzubringen, vorzustellen und diese dann selbstverständlich auch gemeinsam zu spielen. Für viele Spielerunden fehlen dann nur noch die Karten, Brettspiele und Spielsteine, das Wikingerschach oder weitere Spielideen.

56. Laufen 

Laufen hat in der Evolution des Menschen eine wichtige Rolle gespielt. Der aufrechte Gang ist eine Fähigkeit, die uns von den meisten Tierarten unterscheidet. Zwar sind wir über kurze Distanzen nicht besonders schnell, aber auf langen Distanzen nahezu unschlagbar. Im Kurs werden wir uns noch mit verschiedenen anderen Aspekten des Laufsports beschäftigen, etwa Trainingslehre und Sportphysiologie. Der Anteil der Praxis hängt etwas von der Wetterlage am Eisenberg ab, eine lockere Laufeinheit steht neben laufspezifischen Kräftigungs- und Dehnübungen sicher auf dem Programm. Vom Couchpotato zum Marathonläufer werdet ihr in diesem Kurs eher nicht, aber ein wenig Grundfitness vorausgesetzt bekommt ihr hoffentlich Lust auf’s Laufen und viele Ideen für ein abwechslungsreiches Training. Auch für routiniertere Läufer ist bestimmt noch was Neues dabei, nur das Rätsel um die Herkunft von Muskelkater und Seitenstechen werden wir nicht klären können!

57. Arbeitsgruppe "Faktencheck": Klimaskeptiker-Argumente und andere Theorien, die wir für falsch halten, nachvollziehen & ggf. rausfinden, wo sie scheitern. 

In der Sphäre des gesellschaftlichen Austausches schwirren viele Theorien und Erklärungen über die Beschaffenheit der Welt umher, welche unterschiedlich stark (oder schwach) durch empirische Beobachtungen gestützt (oder gar widerlegt) sind.

In dieser Arbeitsgruppe soll es darum gehen, Theorien und Weltbilder, welche man für falsch hält, nachzuvollziehen, zu verstehen, und ggf. zu sehen, an welcher Stelle sie widerlegbar sind.

Dazu finde ich es interessant, zunächst aus der Seite derer an die wir nicht glauben zu argumentieren, um nicht voreingenommen „die sind falsch und ich finde den Fehler“ ranzugehen.

Mich interessieren insbesondere Argumente von sogenannten Klimaskeptikern, also Menschen, die in Zweifel ziehen dass es einen Klimawandel gibt oder dass menschliches Handeln zu einem substantiellen Anteil zu diesem beiträgt. Aber auch andere Themen sind willkommen.

Die ist eine Art Arbeitsgruppe/ Werkstatt, kein Kurs. Ich selber habe auch keine Expertise darin, wie man sowas am besten angeht. Teilnahmevorraussetzung ist daher der Wille bzw. die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten und zu recherchieren, ohne dass ein Experte anwesend ist. Wir wollen uns das nötige vor Ort erarbeiten und rausfinden, was wir brauchen, und uns dynamisch in Untergruppen aufteilen. Teilnehmer mit spezifischem Wissen oder Methodenfertigkeit sind natürlich ebenfalls willkommen.

Internetzugang wird es ausreichend geben.